
Falls dies nicht freiwillig geschehe, sei man auch zu einer Investitionsverpflichtung bereit, betonte Weimer. Diese könne etwa 10 bis 15 Prozent des Umsatzes in Deutschland betragen. Ähnliches sei auch für Internetdienste wie Google im Gespräch. Der Minister kündigte an, dass diese auch im Koalitionsvertrag vereinbarten Pläne wieder auf die Tagesordnung kämen, sobald der Zollstreit mit den USA gelöst sei.
Der Kulturstaatsminister sprach von einer Dominanz von US-Medienkonzernen in Deutschland. Die Macht von Plattformen wie Google oder Netflix sei zu groß geworden. Weimer betonte, die Politik müsse diesen deformierten Markt korrigieren, um für mehr Vielfalt bei Meinungen und kommerziellen Aspekten zu sorgen.
Das gesamte Interview der Woche mit Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hören Sie am Sonntag ab 11.05 Uhr bei uns im Programm oder vorab hier.
Diese Nachricht wurde am 26.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.