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Russland-Sanktionen
"Lada"-Hersteller schickt Belegschaft wegen Zuliefererprobleme in Urlaub

Der russische Automobilhersteller "Avtovaz" schickt seine Belegschaft wegen eines Mangels an Bauteilen infolge der westlichen Sanktionen in Urlaub.

    Das große Logo des Autohersteller auf dem Dach des Firmengebäudes.
    Avtovaz stellt seine Mitarbeiter für drei Wochen frei. (picture alliance / dpa / TASS / Yegor Aleyev)
    Die Beschäftigten würden ab Ende Mai für drei Wochen freigestellt, teilte der "Lada"-Hersteller mit. Zur Begründung hieß es, eine Reihe von Zulieferern habe angekündigt, demnächst nicht mehr die benötigten Teile zur Verfügung stellen zu können.
    Eine mehrwöchige Beurlaubung der Belegschaft war bereits zuvor geplant, allerdings erst für Ende Juli. Sie wurde nun vorgezogen. Bereits im vergangenen Jahr war die "Lada"-Produktion wegen der westlichen Sanktionen monatelang stillgestanden. Die Autoindustrie ist einer der am stärksten von den Strafmaßnahmen betroffenen Sektoren in Russland.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überberlick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 30.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.