Dienstag, 19. März 2024

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Länger jung bleiben
Lassen sich Alterungsprozesse beeinflussen?

90 Jahre alt zu werden, ist heute keine Seltenheit mehr. Selbst die Zahl der 100-Jährigen steigt. Weltweit sind Forscher dabei, den Alterungsprozess zu verstehen und – wenn möglich – zu verzögern. Mit dem Ziel, den menschlichen Tod weiter nach hinten zu verschieben.

Eine Sendung von Eva-Maria Götz und Michael Roehl (Moderation) | 27.09.2019
Drei Frauen: als Kind, Mutter und Großmutter
Wird es möglich sein, das Altern zu verlangsamen? (imago)
Das Altern selbst wird immer mehr als Krankheit verstanden, die man bekämpfen muss. So wächst der gesellschaftliche Druck, durch ein gesundheitsförderndes Leben die Folgen des Alterns möglichst gering zu halten. Ebenso sollen die Einnahme bestimmter Medikamente oder eine Bluttransfusion helfen, das biologische Alter zu verjüngen. Auch wenn die Unsterblichkeit eine Utopie bleibt, absehbar können die vielfältigen Erkenntnisse der Wissenschaft dazu führen, dass ein Lebensalter von 120 bis 130 Jahre für immer mehr Menschen möglich wird.
Eine Schale mit Haselnuessen steht auf einem Tisch.
Wie werde ich 100? - „Täglich eine Handvoll Nüsse“
Weniger essen, weniger Alkohol, mehr Bewegung, seinem Leben Sinn geben – das sind Ratschläge, die Hundertjährige den Autoren Klaus Brinkbäumer und Samiha Shafy gegeben haben.
Nur: Ist das wirklich ein erstrebenswertes Ziel? Und was würde das für den Einzelnen und unsere Gesellschaft bedeuten?
Gesprächsgäste:
  • Dr. Mone Spindler, Soziologin am Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen
  • Dr. Sebastian Grönke, Molekularbiologe am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, Köln
  • Prof. Kristina Norman, Leiterin der Abteilung Ernährung und Gerontologie am Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke
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