Dienstag, 23. April 2024

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Grünen-Vorsitzende
Lang sieht in Heizungsgesetz "echten Durchbruch" - Linken-Chefin widerspricht

Die Vorsitzende der Grünen, Lang, hat das Gebäudeenergiegesetz der Ampelkoalition gegen Kritik verteidigt. Lang sagte den Zeitungen der Funke Mediengruppe, es handele sich um einen echten Durchbruch beim Klimaschutz. Zudem hätten Bürgerinnen und Bürger, Handwerker und Hersteller nun Planungssicherheit.

03.04.2023
    Ricarda Lang schaut in die Kamera.
    Ricarda Lang (IMAGO / Jürgen Heinrich / IMAGO / Jürgen Heinrich)
    Lang ergänzte, die Wärmeversorgung in Deutschland bleibe dauerhaft bezahlbar. Dem widersprach die Vorsitzende der Linken, Wissler. Die Beschlüsse der Koalition zur sozialen Abfederung seien vage. Wissler verlangte ein Förderprogramm, um den Einbau klimafreundlicher Heizungen zu beschleunigen und die Belastungen für Mieter und Eigenheimbesitzer zu verringern. Bundesfinanzminister Lindner sagte der "Bild am Sonntag", er bevorzuge eine staatliche Förderung nach Alter der zu erneuernden Geräte statt nach Einkommen.
    Die Koalition hatte am Freitag einen Kompromiss beim umstrittenen Gebäudeenergiegesetz mit dem Verbot des Einbaus neuer Gas- und Ölheizungen bekannt gegeben. Demnach bleibt es im Kern dabei, dass ab dem 1. Januar 2024 jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden muss. Es soll aber Ausnahmen, Übergangsfristen und Förderungen geben.
    Was man zu den neuen Regeln für Heizungen wissen sollte, können Sie hier nachlesen.
    Diese Nachricht wurde am 02.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.