Nach einem Treffen mit seinem türkischen Amtskollegen Cavusoglu sagte Lawrow wörtlich, solche Gespräche seien "nur im Zuge einer neuen Weltordnung" möglich - ohne eine Vorherrschaft der USA. In den Verhandlungen müssten die russischen Interessen berücksichtigt werden. Cavusoglu warnte vor einer Eskalation des Kriegs. Er forderte, dass zwischen Russland und der Ukraine wieder ein Dialog aufgenommen werde. Lawrow kam auch mit dem türkischen Präsidenten Erdogan zusammen. Über den Inhalt des Gesprächs wurde nichts bekannt.
Mit Blick auf das Exportabkommen für ukrainisches Getreide stellte Lawrow erneut eine Verlängerung in Frage. Zuletzt hatte Moskau nur einer weiteren Laufzeit von 60 Tagen zugestimmt. Die UNO und die Türkei als Vermittler hatten auf 120 Tage gedrungen. Cavusoglu betonte, sein Land lege Wert auf eine Verlängerung des Abkommens, weil es auch zur Eindämmung der weltweiten Nahrungsmittelkrise beitrage.
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Diese Nachricht wurde am 08.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.