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Leben in der digitalen Welt
"Viel lernen von der Bio-Bewegung"

Smartphones, Online-Shopping, soziale Netzwerke: In fast allen Lebensbereichen ist der Mensch digital vernetzt. Dabei gibt er sehr viel von sich preis - ein Risiko, mit dem sich André Wilkens in seinem Buch "Analog ist das neue Bio" auseinandergesetzt hat. Im Corsogespräch erklärt er, wo man analog bleiben kann - und warum das sinnvoll ist.

André Wilkens im Gespräch mit Sören Brinkmann |
    An der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM) kann mit Hilfe des Smartphones gelernt und Fragen gestellt werden.
    Ständig online mit dem Smartphone: André Wilkens mahnt in manchen Lebensbereichen eine Rückbesinnung auf das Analoge an. (imago/Lichtgut)
    Er sei kein Gegner des Digitalen: Selber nutzt Wilkens Dinge wie Facebook oder auch ein Tablet. "Ich mache das gern, ich stehe auf digital."
    Seit den Enthüllungen von NSA-Whistleblower Edward Snowden sei jedoch der Wurm im Digitalen. Da stelle sich die Frage: "Was kann man tun? Muss man mitlaufen oder kann man als Einzelner oder in einer Gruppe was machen?" Und da könne man von der Bio-Bewegung lernen und wie sie es geschafft habe, stärker zu werden.
    Für viele Dinge, die wir digital erledigten, gebe es immer noch analoge Alternativen. Zum Beispiel könne man Freundschaften auch außerhalb von Facebook pflegen. "Wir müssen nicht voll digitalisiert in die Zukunft marschieren."
    "Es gibt Bereiche, wo das Digitale das Leben besser macht, aber man muss nicht einfach alles Analoge digital machen, da gehen uns Sachen verloren," so Wilkens.
    Das gesamte Gespräch können Sie mindestens sechs Monate in unserem Audio-Player nachhören.