Montag, 29. April 2024

Menschen mit Behinderung
Lebenshilfe: Deutschland tut zu wenig für die Inklusion

Die Vorsitzende der Bundesvereinigung Lebenshilfe, Ulla Schmidt, kritisiert, dass in Deutschland zu wenig für die Inklusion getan werde.

21.03.2024
    Die ehemalige Bundesgesundheitsministerin und derzeitige Vorsitzende der Bundesvereinigung Lebenshilfe, Ulla Schmidt (Archivbild)
    Die ehemalige Bundesgesundheitsministerin und derzeitige Vorsitzende der Bundesvereinigung Lebenshilfe, Ulla Schmidt (Archivbild) (Geisler-Fotopress / dpa)
    Auch 15 Jahre nach Inkrafttreten der UNO-Behindertenrechtskonvention in Deutschland könnten Menschen mit Behinderung an vielen Stellen nur eingeschränkt oder gar nicht teilhaben, sagte die frühere Bundesgesundheitsministerin und SPD-Politikerin in Berlin. Dabei sei der Gesetzgeber nach der Konvention verpflichtet, Inklusion, also gleichberechtigte Teilhabe, bei jedem Gesetz mitzudenken. Deutschland sei noch meilenweit von einer inklusiven Gesellschaft entfernt, betonte Schmidt.
    Dies hatte kürzlich auch der Europarat in einem Bericht bemängelt.
    Diese Nachricht wurde am 21.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.