Gespräch: Georg Nigl über Mozarts Clavichord
Leise, vielfarbig, anregend

Bariton Georg Nigl hat Alexander Gergelyfi gebeten, ihn bei Arien und Liedern für eine neue CD mit Mozarts Hausclavichord zu begleiten. Nigl war verblüfft ob der Klangfarbenpracht des unscheinbaren Instrumentes. Es muss Mozart besonders inspiriert haben!

El Kassar, Susann |
Blick auf eine Tastatur, die dem Mozartschen Clavichord sehr ähnlich sieht: damals waren schwarze und weiße Tasten noch andersherum gefärbt.
Schmucklos zeigt sich Mozarts Heim-Clavichord, das er auch benutzte, um Orchesterpartien zu kreieren. Nigl ist überzeugt, der Klang muss Mozart inspiriert haben, da Fagotte und dort sanfte Flötenklänge einzusetzen. Und seine Klaviersonaten möchte er nur noch auf diesen Instrumenten hören. (imago / Funke Foto Services / Sabine Michalak)