Lippenbekenntnis oder echter Hoffnungsträger: Sport als Katalysator für Politik und Gesellschaft

Fördert der Sport die Profilbildung, die Demokratisierung einer Gesellschaft? Oder sind solche Hoffnungen nicht mehr als politische Lippenbekenntnisse? Fragen, die das Panel #3 unter Leitung von DRadio Warschau-Korrespondentin Sabine Adler diskutiert hat.

    "Sport unterhält, benebelt und verdummt die Massen. Und vor allem die Diktatoren wissen, warum sie immer und in jedem Fall für den Sport sind", schrieb der Schriftsteller Thomas Bernhard -ein Zitat, das als Vorlage der Diksussion dienen sollte.

    Die bestimmende Frage war: Ist der Sport zum Instrument der Politik verkommen? Der Blick ging dabei über Deutschland und die Vergabe der WM 2006 bis in die Ukraine. Sabine Adler, selbst mit langjähriger Erfahrung als Korrespondentin in Osteuropa, sprach mit den Teilnehmern über das ernüchternde Bild, das das Land heute - trotz oder wegen der EM in diesem Jahr - abgibt.



    "Die Gäste:"

    Viola von Cramon (Sportausschuss des Deutschen Bundestags)
    Thomas Kistner (Sportredakteur bei der Süddeutschen Zeitung)
    Prof. Dr. Jürgen Mittag (Sporthochschule Köln)
    Johannes Aumüller (Sportjournalist)
    Daniel Drepper (Sportjournalist)

    "Moderation:"

    Sabine Adler (DRadio Korrespondentin in Warschau)