Gaza-Krieg
London hilft mit Überwachungsflügen bei Suche nach Geiseln der Hamas

Im Gaza-Krieg will Großbritannien mit Überwachungsflügen bei der Suche nach den von der militant-islamistischen Hamas verschleppten Geiseln helfen.

03.12.2023
    Rauch nach einem Raketeneinschlag in Rafah nach dem Ende der Waffenruhe zwischen Israel und Gaza.
    Großbritannien will Israel bei der Luftaufklärung helfen. (Imago / UPI Photo / Ismael Mohamad)
    Wie das britische Verteidigungsministerium erklärte, wird das Militär Flüge über dem östlichen Mittelmeer, einschließlich des Luftraums über Israel und dem Gazastreifen vornehmen. Die Drohnen seien unbewaffnet. Die Hamas verurteilte das britische Vorgehen als Kriegshandlung. Die Terrorgruppe hatte bei ihrem Angriff am 7. Oktober rund 240 Menschen verschleppt. Während der jüngsten Feuerpause wurden 108 von ihnen wieder freigelassen. Fünf britische Staatsbürger werden noch vermisst.
    Die israelische Armee teilte mit, sie habe im Gaza-Streifen bislang mehr als 800 Tunnelschächte der Hamas entdeckt. Rund 500 davon seien zerstört worden.
    Im Roten Meer sind nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums unterdessen ein Kriegsschiff der US-Marine und mehrere Handelsschiffe unter Beschuss geraten. Die vom Iran unterstützen Huthi-Rebellen aus dem Jemen bekannten sich zu Angriffen mit Rakenten und Drohnen auf zwei israelische Schiffe, nicht hingegen zur Attacke auf den US-Zerstörer.

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    Diese Nachricht wurde am 03.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.