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Loris Karius
Liverpool-Torhüter erlitt Gehirnerschütterung

Torwart Loris Karius hatte im Championsleague Finale durch zwei dicke Patzer dazu beigetragen, dass sein FC Liverpool gegen Real Madrid 1:3 verlor. Jetzt gibt es aber offenbar eine Erklärung für Karius' Aussetzer.

Von Martina Buttler | 05.06.2018
    Liverpools Torwart Loris Karius liegt nach dem Spiel am Boden.
    Liverpools Torwart Loris Karius liegt nach dem Spiel am Boden. (dpa/picture alliance/ Ina Fassbender)
    Loris Karius hat im Champions-League Finale gegen Real Madrid eine Gehirnerschütterung erlitten. Zu dem Ergebnis kommen zwei Ärzte des Massachusetts General Hospitals in Boston. Sie haben den 24jährigen Torwart vom FC Liverpool gründlich untersucht. Die Verletzung ist offenbar die Folge eines Ellbogen-Treffers durch Real-Kapitän Sergio Ramos am Kopf im Championsleague Finale. Karius war daraufhin zu Boden gegangen und hatte kurz darauf den Ball direkt vor die Füße eines Real-Spielers geworfen, der dann das 1:0 erzielte. Dabei könnte der Torhüter eine Sehstörung gehabt haben, erklärten die Ärzte.
    Diagnose im Urlaub
    Seine Leistung sei möglicherweise durch die Gehirnerschütterung schlechter gewesen. Sie erwarten, daß sich der Fußball-Profi wieder vollständig von seiner Gehirnerschütterung erholt. Die Mediziner raten aber zur Vorsicht, wenn er wieder anfängt zu spielen. Die Untersuchung wurde am Donnerstag vergangener Woche gemacht. Karius war zu diesem Zeitpunkt im Urlaub in Nordamerika.