Freitag, 03. Mai 2024

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Mazedonien nach dem Machtwechsel (3/5)
Ein Leben im Abseits

Der konservative Kurs der ehemaligen Regierung hat das Leben homosexueller Mazedonier nicht gerade leichter gemacht. Oft wurden sie in den vergangenen Jahren Opfer von Übergriffen oder Diskriminierung. Auch in der eigenen Familie, so wie Alex. Wird Mazedonien seit der "Bunten Revolution" tatsächlich bunter?

Von Leila Knüppel | 08.11.2017
    Demonstranten in Mazedonien rufen Slogans und schwenken bunte Fahnen
    Die "Bunte Revolution" in Mazedonien ging vor allem von jungen Menschen aus - sie wünschten sich Veränderung in ihrem Land. Kommt die jetzt? (picture alliance / dpa - Georgi Licovski)
    Über zehn Jahre regierte Nikola Gruevski in Mazedonien, national und autoritär. Als Wahlfälschung und Korruption allzu offenbar wurden, empörten sich die Bürger, gingen auf die Straße - und leiteten so den Weg zu Neuwahlen ein.
    Die "Bunte Revolution" ging vor allem von jungen Menschen aus, die ihr Land verändern, sich für ihre Zukunft in einer demokratischen Gesellschaft einsetzen wollten. Biljana Ginova zum Beispiel.
    Wie blickt sie jetzt, wenige Monate nach dem Regierungswechsel auf ihr Land? Was erhofft sie sich von ihrer Zukunft?
    Alle Reportagen hören Sie am kommenden Samstag in den "Gesichtern Europas" ab 11.05 Uhr.