Archiv

Mediation beim "Human Brain Project"
"Es wird nie vollständige Einigkeit geben"

Anfang 2013 kürte die EU-Kommission das "Human Brain Project" zum Flaggschiff der europäischen Wissenschaft. Kurz darauf gab es Kritik von Forschern. Wolfgang Marquardt sollte als Mediator die Probleme lösen. Ob das Erfolg hatte, erzählte er im DLF.

Wolfgang Marquardt im Gespräch mit Uli Blumenthal |
    Der Leiter des Forschungszentrums Jülich, Wolfgang Marquardt.
    Der Leiter des Forschungszentrums Jülich, Wolfgang Marquardt. (picture alliance / dpa / Daniel Reinhardt)
    Im Mai 2014 wandten sich 150 Wissenschaftler in einem offenen Brief an die Europäische Kommission äußerten Kritik am Management des Projekts und forderten unter anderem dezentralere Strukturen und eine transparentere Vergabe der Forschungsgelder.
    Ein Mediator sollte die Situation entspannen. Der heißt Professor Wolfgang Marquardt und ist Leiter des Forschungszentrums Jülich. Im Deutschlandfunk berichtete er, wie der Mediationsprozess ablief. Seine Bilanz: "Die Zeit wird es zeigen, in wie weit die beiden Gruppen zusammenfinden."
    Das vollständige Gespräch können Sie mindestens sechs Monate lang in unserem Audio-On-Demand-Angebot nachhören.