Mittwoch, 24. April 2024

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Medien in der Vertrauenskrise
"Sie recherchieren nicht nach"

Warum schwindet in Teilen der Bevölkerung das Vertrauen in die deutschen Medien? Dieser Frage ging die Tagung "Formate des Politischen" nach, die der Deutschlandfunk gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Bundespressekonferenz in Berlin veranstaltet hat.

Christoph Sterz im Gespräch mit Brigitte Baetz | 28.11.2015
    Stephan Detjen, Leiter des Hauptstadtstudios des Deutschlandradios, eröffnet die Konferenz "Formate des Politischen".
    Stephan Detjen, Leiter des Hauptstadtstudios des Deutschlandradios, eröffnet die Konferenz "Formate des Politischen". (Deutschlandradio - Bettina Straub)
    ZDF-Reporterin Britta Hilpert versuchte am Mittwochabend bei einer AfD-Kundgebung in Cottbus besorgten Bürgern gerade das zu geben, was diese vorgeblich nicht bekommen: nämlich eine Stimme in den Medien. Doch ihr Vorhaben blieb relativ erfolglos, im Gegenteil: Sie und ihr Team wurden sogar aktiv bedrängt, um das Filmen gänzlich zu verhindern.
    Schwierige Zeiten also für die Presse, ein Vertrauensschwund ist ja nicht erst seit gestern und nicht nur am eher rechten Rand des politischen Spektrums zu beobachten. Bei einer Tagung, die der Deutschlandfunk Donnerstag und Freitag in Berlin gemeinsam mit der Bundeszentrale für politische Bildung und der Bundespressekonferenz veranstaltet hat, ging es auch um diesen Vertrauensschwund. Der Titel der Veranstaltung lautete "Formate des Politischen – Medien und Politik im Wandel". Mit dabei war für uns Christoph Sterz.
    Das Gespräch mit Christoph Sterz können Sie sechs Monate als Audio on Demand hören.