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Merkels Juncker- Bekenntnis
Geteiltes Echo in Berlin

Die Debatte nach der Europawahl hat sich auf die Frage verengt, ob Jean-Claude Juncker Kommissionspräsident werden soll oder kann. Doch beim EU-Machtpoker geht es um weit mehr. Das zeigt sich auch in den Berliner Reaktionen auf das Juncker-Bekenntnis der Kanzlerin.

Von Stephan Detjen | 31.05.2014
    Der christdemokratische Spitzenkandidat für die Europawahl, Jean-Claude Juncker und Bundeskanzlerin Angela Merkel umarmen sich am 23.05.2014 in Saarlouis bei einer CDU-Wahlkampfveranstaltung.
    Jean-Claude Juncker und Angela Merkel bei CDU-Veranstaltung zur Europawahl (Uwe Anspach, dpa picture-alliance)
    So heißt es in Unionskreisen, der Druck der deutschen Sozialdemokraten auf die Kanzlerin, sich eindeutig zum Spitzenkandidaten Juncker zu bekennen, habe taktisch Motive gehabt. Es sei keineswegs darum gegangen, die Verhandlungen um den künftigen Kommissionspräsidenten aus den Brüssler Hinterzimmerrunden auf die offene Bühne des Parlaments zu heben, sagte der Vorsitzende der CDU/CSU-Parlamentariergruppe im Europaparlament, Reul, heute im Deutschlandfunk.
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