
Merz hatte zuletzt auf dem WDR-Europaforum in Berlin am vergangenen Montag über sein Verhältnis zum US-Präsidenten gesprochen. Die bisherigen Telefonate seien stets verbindlich gewesen, erklärte Merz. Was Trump bisher entschieden habe, wirke sich nicht nur massiv auf die US-Wirtschaft aus, sondern auch darüber hinaus. Deshalb müsse Europa geschlossen und einheitlich gegenüber den USA auftreten - was er auch tun wolle.
In dem Gespräch hatte Merz auch über die Form der Telefongespräche mit Trump berichtet. Jeder, der den Präsidenten aus dem Fernsehen kenne, wisse, wie ein Telefonat mit ihm verlaufen könne. Es gebe da nicht viele Unterschiede, betonte Merz. Jedes zweite, dritte Wort sei "great". Man müsse sich auf Trump einstellen, dürfe sich aber nicht klein machen. Europa sei in Washington kein Bittsteller.
Diese Nachricht wurde am 31.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.