
Merz sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, Scheitern sei keine Option. Es gebe nur diese eine demokratische Mehrheit in der Mitte des deutschen Bundestages. In den Grundsätzen lägen die drei Parteien zudem nicht so weit auseinander. Kritik von Ökonomen, das Sondierungspapier enthalte zu viele kostspielige Versprechungen, wies Merz zurück. Man werde nicht in einen Konsumrausch einsteigen und auch vereinbaren, wo gespart werden müsse. Die kommende Regierung müsse vernünftige Antworten geben und die nächste und übernächste Generation im Blick haben. Dazu gehörten auch Investitionen in die Infrastruktur. Merz kündigte an, in Gesprächen mit den Grünen über die geplanten Grundgesetzänderungen werde es auch um Klimaschutz gehen. - Die Arbeitsgruppen der Koalitionäre sollen offenbar am kommenden Donnerstag starten. Diesen Termin nannte CSU-Landesgruppenchef Dobrindt in einer Schaltkonferenz des Parteivorstands, wie Teilnehmer berichteten. Dabei stimmte das Gremium den Angaben zufolge der Aufnahme der Koalitionsgespräche zu. Nötig ist nun noch die Billigung durch die Gremien von CDU und SPD.
Diese Nachricht wurde am 09.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.