Nach Besuch in Washington
Merz: "Nicht mit gerümpfter Nase über Trump sprechen"

Bundeskanzler Merz wirbt nach seinem Besuch bei US-Präsident Trump für einen anderen Umgang mit dem US-Präsidenten. Er sagte in Berlin, man müsse aufhören, mit erhobenem Zeigefinger und gerümpfter Nase über Trump zu sprechen.

    US-Präsident Trump empfängt Bundeskanzler Merz vor dem Weißen Haus in Washington.
    Bundeskanzler Merz meint, man müsse mit Trump, nicht über ihn reden. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Alex Brandon)
    Man müsse mit ihm und nicht über ihn reden. Die amerikanische Regierung sei offen für Diskussionen, höre zu und sei auch bereit, andere Meinungen zu akzeptieren.
    Merz betonte, man dürfe sich dabei nicht einschüchtern lassen. So habe er im Oval Office eine andere Haltung zur Ukraine vertreten als Trump, ohne dass es Widerspruch gegeben hätte. Beim gemeinsamen Mittagessen habe er mit dem US-Präsidenten über das Thema noch einmal ausführlich gesprochen.

    Mehr zum Thema

    Kanzler Merz freundlich im Oval Office empfangen
    Deutsche Politiker loben Merz parteiübergreifend
    „Diesen Deutschen mag Trump“ – Pressestimmen zum Besuch von Merz im Weißen Haus
    Diese Nachricht wurde am 06.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.