Nach Angaben des Menschenrechtsbüros der Vereinten Nationen wurden mindestens 16 weitere Menschen verletzt. Bandenmitglieder hätten zahlreiche Häuser und Autos in der Ortschaft Pont-Sondé in Brand gesetzt, um die Bewohner zur Flucht aus ihren Häusern zu zwingen.
Die haitianische Regierung hat nach dem Überfall eine Spezialeinheit der Polizei nach Pont-Sondé entsandt. Außerdem wurden medizinische Hilfsgüter in das einzige Krankenhaus der Region geschickt.
Der Karibik-Staat Haiti leidet seit Jahren unter der Gewalt schwer bewaffneter Banden. Diese haben die Hauptstadt Port-au-Prince größtenteils unter ihrer Kontrolle. Die Gewalt greift aber auch auf andere Regionen über.
Diese Nachricht wurde am 04.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.