Samstag, 27. April 2024

Sachsen
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Fahrer nach Busunfall auf A9 bei Leipzig

Nach dem Verkehrsunfall mit einem Fernbus auf der Autobahn 9 bei Leipzig ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen den Busfahrer.

28.03.2024
    Bestatter tragen ein Todesopfer vom aufrecht stehenden  Wrack des Busses weg. Hinter ihnen ein weißes Zelt.
    Rettungs- und Bergungsarbeiten an der Unfallstelle. (Jan Woitas/dpa)
    Der Vorwurf gegen den 62-Jährigen lautet auf fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung, wie ein Behördensprecher sagte. Laut Staatsanwaltschaft wird zudem ein unfallanalytisches Gutachten von dem Bus in Auftrag gegeben. Mit ersten Ergebnissen sei wohl erst in einigen Wochen zu rechnen, betonte der Behördensprecher.
    Der Reisebus war auf dem Weg von Berlin nach Zürich verunglückt. Bei dem Unfall am Mittwoch waren vier Menschen ums Leben gekommen. Die Polizei berichtete zudem von sechs Schwerverletzten und 29 Menschen mit leichten Verletzungen. Auch alle Verletzten, die in einem Krankenhaus behandelt werden, sollen befragt werden, sofern es deren Gesundheitszustand zulässt, wie eine Sprecherin der Polizeidirektion Leipzig sagte.
    Der Fahrer des Busses soll nach Angaben des Busunternehmens alle Lenk- und Ruhezeiten eingehalten haben.
    Diese Nachricht wurde am 28.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.