
Maurice Ravel vollendete sein einziges Streichquartett 1903 zum Abschluss seines Studiums und widmete es seinem Kompositionslehrer Gabriel Fauré. Damals war er 28 Jahre alt und sah sich als Nonkonformist, er verwendete Kompositionstechniken, die aus akademischer Sicht verboten waren.
Aufnahme zum Jubiläum
Anlässlich des 150. Geburtstages von Maurice Ravel hat das Minguet Quartett Ravels Streichquartett im Deutschlandfunk Kammermusiksaal aufgenommen und stellt es im Gespräch vor.
Pizzicati in Extremform, Anklänge aus dem Baskenland und schwelgerische Melodien sind in Musikbeispielen zu hören. Ulrich Isfort und Annette Reisinger, Geige, Aida-Carmen Soanéa, Bratsche, und Matthias Diener, Cello, erläutern, was das Werk so einmalig macht und warum es so typisch nach Ravel klingt.