
Die CDU-Politikerin sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", der demografische Wandel und die steigende Lebenserwartung machten das unumgänglich. Die Lebensarbeitszeit müsse steigen. Die Ministerin betonte, es könne auf Dauer nicht gut gehen, wenn wir zwei Drittel des Erwachsenenlebens arbeiteten und ein Drittel in Rente verbrächten.
Der Sozialflügel der CDU kritisierte die Äußerungen. Der stellvertretende CDA-Vorsitzende Bäumler bezeichnete Reiche als Fremdkörper in der Bundesregierung. Ihre Forderungen hätten keine Grundlage im Koalitionsvertrag. Bäumler betonte, wer als Wirtschaftsministerin nicht realisiere, dass Deutschland eine hohe Teilzeitquote und damit eine niedrige durchschnittliche Jahresarbeitszeit habe, sei eine Fehlbesetzung.
Diese Nachricht wurde am 26.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.