Nach Telefonat von Xi und Trump
Ministerpräsident von Taiwan schließt Wiedereingliederung in den chinesischen Staat aus

Der Ministerpräsident von Taiwan, Cho, hat eine Wiedereingliederung in den chinesischen Staat ausgeschlossen.

    Der taiwanische Ministerpräsident Cho Jung-tai spricht in ein Mikrofon.
    Der taiwanische Ministerpräsident Cho Jung-tai (Archivbild) (IMAGO / Anadolu Agency / IMAGO / Daniel Ceng)
    Taiwan sei ein vollständig souveränes und unabhängiges Land, sagte Cho in Taipeh. Er äußerte sich nach dem Telefonat des chinesischen Staatschefs Xi mit US-Präsident Trump. Xi hatte in dem Gespräch bekräftigt, dass die Anbindung Taiwans an China ein wichtiger Teil der internationalen Nachkriegsordnung sei. Peking sieht das demokratisch regierte Taiwan als abtrünnige Provinz und droht seit langem mit einer Eroberung.
    Trump bezeichnete nach dem Telefonat die Beziehungen zu China als extrem eng. Er kündigte eine Reise nach Peking für das kommende Jahr an und lud Xi zu einem Staatsbesuch in die USA ein.
    Diese Nachricht wurde am 25.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.