
Die Politikerin sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, Moskau habe zwar einen legitimen Anspruch auf sein Geld. Gleichzeitig habe aber auch Kiew ein Recht auf die Wiedergutmachung der von Russland verursachten Schäden.
Kallas forderte, Schäden und Vermögenswerte gegenüberzustellen. Geld, das nicht zur Deckung der ukrainischen Ansprüche benötigt werde, könne Russland entsprechend zurückfordern.
Bedenken, dass dieses Vorgehen das Vertrauen in den Euro schwächen könnte, wies sie zurück. Dies sei bereits beim Einfrieren der Vermögenswerte geschehen.
Den jüngsten Vorstoß des französischen Präsidenten Macron, eine Entsendung von westlichen Bodentruppen in die Ukraine nicht auszuschließen, lehnte die Politikerin ab. Dies würde den Ukrainern nicht helfen, ihr Land zu verteidigen.
Diese Nachricht wurde am 23.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.