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Estland
Ministerpräsidentin Kallas fordert, russische Vermögenswerte an Ukraine zu geben

Die estnische Ministerpräsidentin Kallas fordert, die von der EU eingefrorenen russischen Gelder für Reparationen an die Ukraine auszuzahlen.

    Kaja Kallas steht auf der Bühne und blickt ernst zur Seite. Hinter ihr sind die estnische und die EU-Flagge zu sehen.
    Kaja Kallas fordert, eingefrorene russische Vermögenswerte an die Ukraine weiterzugeben. (Archivbild) (Imago / Scanpix / Eero Vabamägi)
    Die Politikerin sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, Moskau habe zwar einen legitimen Anspruch auf sein Geld. Gleichzeitig habe aber auch Kiew ein Recht auf die Wiedergutmachung der von Russland verursachten Schäden.
    Kallas forderte, Schäden und Vermögenswerte gegenüberzustellen. Geld, das nicht zur Deckung der ukrainischen Ansprüche benötigt werde, könne Russland entsprechend zurückfordern.
    Den jüngsten Vorstoß des französischen Präsidenten Macron, eine Entsendung von westlichen Bodentruppen in die Ukraine nicht auszuschließen, lehnte die Politikerin ab. Dies würde den Ukrainern nicht helfen, ihr Land zu verteidigen.
    Diese Nachricht wurde am 24.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.