Donnerstag, 28. März 2024

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Mond und Religion
Im Rausch der Ordnung

Der Mond spielt in allen Religionen eine große Rolle. Nach ihm richten sich religiöse Feste wie Ostern, auch der Ramadan orientiert sich daran. "Er steht für Ordnung im Wandel", sagte der Religionswissenschaftler Michael von Brück im Dlf. Zugleich wirke er wie eine psychedelische Droge.

Michael von Brück im Gespräch mit Christiane Florin | 19.07.2019
20171218a: Der Mond und die Erde, aufgenommen von einer chinesischen Raumsonde (CSA)
Der Mond ist Bestandteil vieler religiöser Traditionen (CSA)
Christiane Florin: In welchen Religionen spielt der Mond eine Rolle?
Michael von Brück: Also ich kenne keine Religion, in der der Mond – und immer in Paarung natürlich mit der Sonne – keine zentrale Rolle spielen würde. Und man fragt sich, woran liegt das? Ich glaube, die Faszination des Mondes ist auch heute noch da. Wir brauchen nur daran zu denken, wenn ein Vollmond oder ein Neumond angekündigt ist oder ein Blutmond in der Zeitung angekündigt wird oder eine Mondfinsternis, dann sind Menschen fasziniert.
Es ist ja so: Menschen, soweit wir in die Geschichte zurückkommen und die Kulturen betrachten können, erleben Chaos in ihrem Privatleben, in ihrem politischen Leben, in der Gesellschaft – und natürlich auch in der Natur. Und jeder Mensch fragt: Gibt es nicht doch eine Ordnung, gibt es nicht doch ein System in der Welt, an das man sich halten kann? Also es ist auch die Suche nach Sicherheit. Und nun sehen die Menschen – heute natürlich viel weniger als früher, wegen des künstlichen Lichtes – plötzlich abends die Sonne untergehen, es zieht sich ein Vorhang auf und der Nachthimmel erscheint.
Regelmäßigkeit im Wandel
Dieser Nachthimmel verbirgt nicht nur Schönheit und Weite, und natürlich in den Klimaten, wo wir die frühen Kulturen haben, auch eine gewisse Kühle und damit Erleichterung von der Hitze des Tages, sondern es sind eben die Gestirne am Himmel, die faszinieren. Da ist einerseits die völlige Ruhe und das völlig Gleichmäßige, andererseits der Wandel. Der Mond steht wohl wie kein anderer der Planeten – und zunächst in den alten Kulturen werden Sonne und Mond zu den Planeten gezählt – also kein Phänomen ist so dem Wandel unterworfen, und in diesem Wandel der Regelmäßigkeit, wie der Mond. Es ist der Mondzyklus, der die Menschen fasziniert. Und das ist in allen Kulturen, asiatischen, europäischen, den früh-europäischen, also ägyptisch, griechisch, aber auch den süd- und mittelamerikanischen der Fall.
Christiane Florin: Könnte daraus auch eine befriedende Wirkung erwachsen, so nach dem Motto: Wir leben doch alle unter derselben Sonne und eben auch mit demselben Mond? Ist das etwas Verbindendes zwischen den Religionen?
Von Brück: Ich glaube schon. Es ist ja auffällig: Für die Menschen, also schon im alten Babylonien und auch Griechenland und ganz ähnlich dann auch in Indien und China, spielt natürlich die Rhythmik der Mondphasen eine große Rolle. Und das sind 28 Tage, wie wir wissen. Und die Zahl 28 unterliegt natürlich wieder der Zahlenspekulation – oder auch der mathematischen Symbolik, wie wir sie in den alten Kulturen, besonders bei den Babyloniern, haben. Das sind vier mal sieben. Vier mal sieben ist wieder die Multiplikation aus den Faktoren Vier und Sieben. Die Sieben steht im alten Rom, im alten Ägypten, in Indien und China, überall, für die Einheit von Himmel und Erde. Vier steht für die Erde, das sind die vier Richtungen und die vier, man könnte sagen, Enden der Erde. Und Drei steht für den Himmel. Das Dreieck ist stabil, das Dreieck ist eine Ganzheit in sich aus der Eins und der Zwei. Also all diese Spekulationen spielen eine Rolle, übrigens auch in der Bibel. Vier mal sieben ist also die Einheit von Himmel und Erde, ist die Ganzheit.
Ein Mondzyklus von 28 Tagen, diese Sieben also nochmal mit der Vier, mit der Erdzahl, multipliziert ergibt 28. Dass das nun auch dem weiblichen Menstruationszyklus entspricht und wir eben die Monate danach zählen, ist kein Zufall. Die Menschen sehen darin Ordnung im Wandel. Und das ist ja genau das, was man sucht: die Sicherheit, die Geborgenheit. Es verändert sich alles, und das macht ja auch Angst, bis heute. Aber in der Veränderung ist eine Ordnung zu sehen, die ist dann meistens durch die Sonne repräsentiert. So kommt tatsächlich mit der Mondbetrachtung, mit den Mondzyklen, mit den Mondgöttinnen - der Mond ist ja eigentlich in allen Kulturen, außer gerade in der deutschen Sprache, weiblich.
Männliche Sonne, weiblicher Mond
Florin: Woher kommt das eigentlich, dass der Mond weiblich ist, la lune im Französischen?
Von Brück: Das weiß man nicht. Ich habe natürlich auf Ihre Frage gewartet. Es ist helios, Sonne, Surya im Indischen, überall ist die Sonne das männliche Prinzip und der Mond das weibliche. Und in der deutschen Sprache ist es anders. Wobei allerdings das vielleicht nur wirklich das grammatische Geschlecht ist: Auch in der Symbolik etwa der mittelalterlichen Malerei oder auch der Symbolik, wie wir sie in der romantischen Dichtung haben, ist die Sonne das männliche Prinzip und der Mond das weibliche.
Florin: In der Kunst, Sie haben es angesprochen, in der christlichen Kunst wird der Mond oft mit der Jungfrau Maria verbunden, als Zeichen der Reinheit. Der Mond ist makellos weiß.
Von Brück: Ja.
Florin: Und dann gab es durch die Fortschritte in der Naturwissenschaft, in der Technik, die Möglichkeit, sich den Mond näher anzuschauen – und man schaut durchs Fernrohr und sieht: Oh, der hat Krater, der ist gar nicht so weiß.
Von Brück: Ja, das ist natürlich ein Schock!
Florin: Ja, ein Schock. Ist es besser, weniger zu wissen, um den Glauben zu behalten?
Von Brück: Das ist eine Frage der Perspektive. Und sicherlich nicht die Haltung des Mittelalters. Wir projizieren das manchmal so ein bisschen in die sogenannten finsteren Zeiten des kirchlichen Mittelalters. Es ist aber überhaupt nicht historisch gerechtfertigt, denn die Verbindung der Maria mit der Mond- und Sonnensymbolik – also sie steht auf der Mondsichel, hat aber den Strahlenkranz der Sonne –, diese Symbolik geht weit zurück in die ägyptische und griechische Kultur.
Die Jungfrau Maria mit ihrem neugeborenen Sohn Jesus von Nazaret. Glassmalerei in Passau.
Die Jungfrau Maria wird häufig mit den Gestirnen in Verbindung gebracht (imago / Danita Delimont)
Wenn wir uns etwa anschauen, wie die griechische Mondgöttin Selene dargestellt wird, dann ist bei der Maria das aufgenommen. Sie ist die Einheit des Männlichen und des Weiblichen, sie ist die Einheit von Himmel und Erde, also des Menschlichen und des Göttlichen, nicht wahr? Und sie nimmt gleichsam in dieser Jungfräulichkeit ja die Attribute der Artemis, dieser griechischen Göttin an, der Göttin der Jagd, die nun wieder als Schwester Apollos, der mit der Sonnensymbolik verbunden ist, die Mondseite repräsentiert.
"Schock für die Ordnung"
Also wir sehen hier, wie in der europäischen Kunst diese griechische Symbolwelt in das Christliche aufgenommen worden ist. Und wir sehen hier, wie das babylonische Wissen, das Zahlenwissen der Pythagoräer und die Symbolik der Ägypter im Mittelalter aufgenommen wird, wie sie allegorisch, das heißt also symbolisch interpretiert wird, um das Geheimnis der Welt, was man im christlichen Mysterium ja zu feiern behauptet, irgendwie aufzunehmen und mit dem Wissen aller alten Kulturen zu verbinden.
Und die mittelalterliche Universität, die das dann aufgenommen hat, hat ja mit ihrer Betonung der Mathematik und der Musik als den allerersten Wissenschaften, die gelernt werden müssen, und später erst der Theologie, einen Grund gelegt dafür, dass also, ich würde mal sagen, die göttliche Ordnung in den regelmäßigen Phänomenen der Geometrie und der Mathematik und eben auch der Himmelsgeometrie abgelesen werden kann. Das ist also eigentlich genau die Verbindung von Glaube und Wissen, beziehungsweise die Bestätigung des Glaubens an die göttliche Lenkung der Welt durch die mathematischen Gesetze, durch die Regelmäßigkeit, wie sie auch am Himmel zu sehen ist.
Florin: Und worin bestand der Schock?
Von Brück: Der Schock ist vielleicht noch größer gewesen nicht nur in Bezug auf die Mondoberfläche, sondern die Erkenntnis, dass die Planetenbahnen eben keine vollkommenen Kreise sind, sondern Elypsen. Dass also die Vorstellung von Kreisförmigkeit oder völlig glatter Kugelgestalt, die als das Vollkommene und Schöne galt, plötzlich empirisch erschüttert war. Das ist ein Schock für die Regelmäßigkeit, für die Ordnung.
Florin: Die Auseinandersetzung zwischen dem Papst und Galileo Galilei ist legendär ja auch künstlerisch behandelt worden. Warum war es für den Papst wichtig, die Deutungshoheit über den Mond, über die Planeten zu behalten? Warum hat die katholische Kirche das so lange versucht?
"Der Mensch erfährt eine Demütigung"
Von Brück: Man kann das politisch beantworten, es ist eine Machtfrage. Die zentrale Macht und die Deutung, auch die Wissenschaftsdeutung, das ist bis heute so, ist ein wesentlicher Aspekt von Macht und politischem Handeln. Sie brauchen nur mal an die Klimadebatten in der gegenwärtigen politischen Situation zu schauen. Da wird auch gegen alle empirische Evidenz ein Weltbild oder eine Ideologie zementiert oder gefestigt, die eben in der Hierarchie der Welt diese Machtkonstellationen und ihre Mittler, da also mit dem Papst an der Spitze, rechtfertigt.
Galileo Galilei (1564-1642) in einem Gemälde des flämischen Malers Justus Sustermans (1597 - 1681)
Galileo Galilei (1564-1642) stellte mit seinen Beobachtungen die zeitgenössische Weltordnung auf den Kopf (Justus Sustermans)
Florin: Dass Leute behaupten, den menschengemachten Klimawandel gäbe es nicht, das meinen Sie?
Von Brück: Ja, genau, das meine ich. Das ist also nicht nur eine ökonomische Frage, sondern tatsächlich auch eine politische und eine Machtfrage, wie mir scheint – und durchaus vergleichbar mit den Konstellationen damals um Galilei und den Galileiprozess. Ich glaube, es ist aber auch noch eine andere Seite hier im Spiel, eine anthropologische Seite. Nämlich die: Wenn der Mensch sich nicht mehr als den Mittelpunkt der Welt erfährt, nicht mehr als das Maß aller Dinge, also wenn das nicht das Zentrum ist und natürlich die göttliche Wirklichkeit, wie sie vom Papst repräsentiert wird und gedeutet wird, nicht das Zentrum der Erkenntnis ist, dann rückt der Mensch an den Rand des Universums. Er erfährt eine Demütigung. Das spielt eine ganz große Rolle, und das hat die damaligen Deuter um den Papst und andere erschüttert. Wir wissen heute aus Dokumenten, dass viele der Kardinäle gebildete Leute waren und durchaus wussten, dass Galilei recht hat. Aber er durfte nicht recht haben aus diesen Gründen, die ich eben genannt habe.
Der Mann im Mond
Florin: Und die Mondlandung, die hat gezeigt, dass der Mensch zwar jetzt physikalisch betrachtet nicht im Zentrum des Weltalls steht – oder astronomisch betrachtet nicht im Zentrum des Weltalls steht -, aber doch in der Lage ist, Dinge zu schaffen, die man Jahrzehnte vorher noch für unmöglich gehalten hat.
Von Brück: Genau. Und es ist faszinierend, ich habe als Kind ein Kinderbuch sehr geliebt, das vielleicht heute ein bisschen aus der Mode gekommen ist, das ist aber ein Klassiker – das heißt "Peterchens Mondfahrt". Ich weiß nicht, ob Sie das noch kennen...
Florin: Ja.
Von Brück: ...das ist von Gerdt von Bassewitz damals verfasst worden – mit wunderschönen Bildern. Das ist 1912 im Theater in Leipzig aufgeführt worden und dann als Buch erschienen. Dort kommen natürlich die Motive vor, die uns alle in Bezug auf die Mondlandung auch faszinieren. Diese beiden Kinder, die dort das Beinchen vom Sumsemann, das ist ein Maikäfer, das auf den Mond gekommen ist aus vielen Gründen, die ich jetzt nicht erklären kann, aber die werden also mit einer Mondkanone auf den Mond geschossen. Dort ist ein Mondberg, den müssen sie bezwingen, um den Mondmann – also da lebt ein Mann im Mond, der als Holzdieb dorthin verbannt worden ist -, dieses Beinchen wieder abzunehmen, um den armen Maikäfer wieder also ganz und heil zu machen.
Michael von Brück
Michael von Brück ist seit seiner Kindheit vom Mond fasziniert (Ludwig-Maximilians-Universität München)
Da ist also, wenn man so will, kommen ganz viele Elemente aus der Religionsgeschichte zusammen in diesem Buch. Da kommt also durch die Reinheit der Kinder – Sie haben vorhin das Mariensymbol erwähnt, das wird hier also auf diese Weise aufgenommen – eine Heilung zustande. Dadurch, dass der Mensch und diese Kinder ihre bisherigen Grenzen überschreiten. Diese Motive, mit der Mondkanone hochgeschossen werden, durch die Bezwingung des Mondberges eine Ganzheit wieder zu bekommen, also all diese Motive spielen hier bei der Mondlandung eine Rolle. Das ist also nicht nur eine technische Leistung gewesen, sondern ich will mal sagen, auch eine symbolische Leistung.
Und die Menschen haben das damals ja auch so kommentiert, vor 50 Jahren. Eine symbolische Leistung, die geradezu religiös aufgeladen wurde, die also mythische Elemente in die Tat umgesetzt hat. Und zwar nicht nur die Mondlandung, sondern auch vorher schon: wenn ich mich recht erinnere "Apollo 8", also als die Menschen zum ersten Mal den Mond umkreisten und noch gar nicht landeten, und von außen die Erde sahen – diesen blauen Planeten, das spielt ja heute in der ganzen Ökologie-Debatte noch eine Rolle. Die Schönheit der Erde und die Schönheit der Welt.
"Zauber in neuer Weise"
Florin: Also es war nicht nur die Entzauberung des Göttlichen, dass sich der Mensch selber zu Gott gemacht hat, sondern auch die Anerkennung dafür, dass da irgendetwas ist. Obwohl sowjetische Kosmonauten gesagt haben: "Gott habe ich da oben nicht gesehen."
Von Brück: Das war schon vorher, das war, als Gagarin um die Welt kreiste mit dem ersten Sputnik, das weiß ich noch ganz genau – ich bin in der DDR aufgewachsen. Da war der Kommentar "Ich habe Gott da oben nicht gesehen"; was natürlich albern war, weil wir genau wussten, das waren ja nur wenige Kilometer außerhalb der Erdatmosphäre. Aber da versuchte man, eine ideologische, anti-religiöse Polemik, die im sowjetischen System natürlich ohnehin drin lag, empirisch zu bestätigen. Das hat aber kaum jemanden interessiert. Nein, die Kommentare und Metaphern, die bei der Mondlandung verwendet wurden, waren überhaupt nicht die Kommentare der Entzauberung, sondern eigentlich den Zauber jetzt in neuer Weise und direkt anschauen zu können.
Juri Gagarin, der erste Mensch im All
Der Kosmonaut Juri Gagarin war für die sowjetische Führung auch ein Propagandainstrument (Roscosmos)
Florin: Jetzt versucht Indien, zum Mond zu fliegen. Die asiatischen Religionen sind Ihr Spezialgebiet. Was macht das mit indischen Göttinnen und Göttern, wenn man von dort aus auch zum Mond fliegen kann?
Von Brück: Ja, wissen Sie, das ist eine höchst zweideutige Angelegenheit. Ich muss, bevor ich da direkt drauf antworte, vielleicht noch sagen: Indische Atomraketen tragen den Namen des indischen Gottes des Feuers, Agni. Die indische Kultur ist nicht so wie die europäische geprägt von der Dualität, also hier ist die Erde und dort ist der Himmel, hier ist der Mensch und dort ist Gott und die zwei sind sehr verschieden. Sondern ganz im Gegenteil: Die indische Götterwelt, die indische... – was wir als Transzendenz oder das Heilige bezeichnen können oder so –... das ist mitten hier in der Welt gegenwärtig. Die Götter sind präsent, die sind sozusagen Nachbarn, wenn auch wesentlich mächtiger als die Menschen.
Und wenn also indische Raketen zum Mond fliegen und Menschen zum Mond fliegen, dann ist das auch für Inder keineswegs eine Entzauberung, sondern eine technische Meisterleistung. Man könnte sagen: Die Mondenergie, die ist sozusagen im Menschen wach geworden und durch die Verbindung von Mensch und Mond und Mondenergie zeigt sich die Einheit der Welt. Das wäre mit Sicherheit die indische Kommentarrichtung, in die es dann gehen würde, wenn die Inder tatsächlich auf dem Mond landen.
Soma weckt übermenschliche Kräfte
In Indien ist Mond, das Wort für Mond in der Sanskritsprache ist Chandra. Und wir haben diesen Namen sehr, sehr häufig in der ganzen Dynastie der Guptas, zum Beispiel Chandra Gupta und andere – also indische Kaiser tragen den Titel. Noch interessanter aber ist, dass ein Name für den Mond in der ältesten indischen Zeit, in der vedischen Kultur, Soma ist. Und Soma ist der heilige Trank, der Rauschtrank, - eine psychedelische Droge, wie wir wissen -, die im indischen Kult genommen wurde. Soma, der Mond, die Mondkraft, die Mondenergie, die sich ja auch nachts entfaltet, und ein mildes oder klares Nachtlicht gibt, die weckt im Menschen Kräfte, die über das normale Tagesbewusstsein hinausgehen – wie mit diesem Soma-Rauschtrank. Und das repräsentiert der Mond. Und ich bin ganz sicher, dass die indische Kultur, wenn sie es dann jetzt technologisch schafft – es besteht kein Zweifel, dass die Inder das schaffen können, tatsächlich auf dem Mond zu landen -, dass diese Metaphorik und auch diese positiv besetzte Leistung der Einheit von himmlischen Kräften und menschlichen Kräften dort repräsentiert wird.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.