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Nach Grenzschließungen durch Finnland
Moskau weist Vorwürfe der Schleusung von Migranten zurück

Die russische Regierung weist den Vorwurf Finnlands zurück, gezielt Migranten ohne Papiere über die Grenze zu schleusen.

    Ein gelbes Schild weist in mehreren Sprachen auf den Grenzbereich zwischen Finnland und Russland hin. Es steht entlang eines verschneiten Weges am Waldrand. Im Hintergrund ist ein Haus zu sehen.
    Russland und Finnland teilen eine gut 1.300 Kilometer lange Landgrenze. (Deutschlandradio / Michael Frantzen)
    Kreml-Sprecher Peskow sagte in Moskau, Grenzübergänge würden von denen genutzt, die das Recht dazu hätten. Die finnischen Anschuldigungen seien an den Haaren herbeigezogen. Finnland hatte am Wochenende vier Grenzübergänge nach Russland geschlossen. Das Innenministerium erklärte dazu, das Nachbarland wolle Finnland mit dem Einschleusen von Migranten destabilisieren. Den finnischen Behörden zufolge sind zuletzt vor allem mehr Menschen aus dem Nahen Osten und Afrika eingereist.
    Die Beziehungen zwischen Russland und Finnland haben sich seit Beginn des russischen Angriffkriegs gegen die Ukraine verschlechtert. Ein Grund dafür ist der finnische NATO-Beitritt.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 20.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.