
Auch bei der Bereitstellung weiterer Luftabwehrsysteme aus deutscher Produktion sieht Baerbock Möglichkeitem. Wörtlich sagte sie: Iris-T wollen wir in den kommenden Monaten noch nachlegen. Iris-T schützt nach Angaben des Herstellers vor Angriffen durch Flugzeuge, Hubschrauber, Marschflugkörper und ballistische Kurzstreckenraketen. Das System kann auf Ziele bis 20 Kilometer Flughöhe und 40 Kilometer Reichweite feuern. Baerbock betonte, auch die Gepard-Munition aus deutscher Produktion "läuft jetzt richtig an".
Angesprochen auf Deutschlands NATO-Verpflichtungen und das Ziel, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung auszugeben sagte die Ministerin, statt ineffizient zu stückeln, um immer glatt auf zwei Prozent zu kommen, sei ein mehrjähriger Durchschnitt viel effizienter.
Zugleich erklärte Baerbock, dass zur Lastenteilung im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine auch gehöre, dass Millionen von Menschen in Europa Schutz fänden, eine Million davon in Deutschland. Baerbock will auf ihrer USA-Reise die Lasten für Versorgung und Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge thematisieren. Deutschland und auch Europa brauchten sich nicht verstecken, betonte Baerbock.
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Diese Nachricht wurde am 12.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.