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Alexander von Humboldt-Stiftung
Als klares Signal für ausländische Studierende wertete das Deutsche Studentenwerk die Entscheidung von Bundespräsident Rau, das Zuwanderungsgesetz zu unterzeichnen
Bundespräsident Rau hat nun doch das umstrittene Zuwanderungsgesetz unterschrieben. Und egal was die Opposition sagt, für ausländische Studierende und Wissenschaftler verbessert sich was. Andrea Hoops, stellvertretende Generalssekretärin des Deutschen Studentenwerks, begrüßt vor allem die verbesserte rechtliche Situation von Studierenden, die aus Nicht-EU-Ländern kommen. Gerade bei arbeits- und aufenthaltsrechtlichen Fragen hatte diese Studierendengruppe bislang besondere Schwierigkeiten. Die neue Regelung sieht vor, dass die Gruppe der ausländischen Studierende, die besonders darauf angewiesen ist, ihren Lebensunterhalt mit zu finanzieren, bis zu 180 Tage halbtags erwerbstätig sein kann. Darüber hinaus besteht für sie noch die Möglichkeit, einen studentischen Nebenjob an der Hochschule oder im Studentenwerk auszuüben. Neben diesen rechtlichen Verbessrungen beklagt das Studentenwerk aber auch weiterhin die fehlenden oder nicht ausreichenden Rahmenbedingungen für Gaststudierende. Angesichts der mangelnden Unterbringungsmöglichkeiten gerade in sehr begehrten Städten wie München und Heidelberg seien der Bund und die Länder aufgefordert, Abhilfe zu schaffen und die Kapazitäten zu erweitern.