Generalbundesanwalt
Nach Gefangenenaustausch: Ermittlungen gegen freigelassenen Deutschen

Gegen den im Zuge des Gefangenenaustauschs mit Russland aus belarussischer Haft freigekommenen Deutschen ermittelt der Generalbundesanwalt.

    Der bärtige K. geht auf einen Flughafenbus zu. Er wird von mehreren teils vermummten Personen begleitet.
    Rico K. (m.) bei der Ausreise aus Belarus. (IMAGO / ITAR-TASS / IMAGO / Russian Federal Security Service)
    Eine Sprecherin in Karlsruhe bestätigte einen Medienbericht, lehnte weitere Auskünfte jedoch ab. Die "Welt am Sonntag" hatte berichtet, gegen Rico K. werde wegen des Anfangsverdachts des Herbeiführens einer Sprengstoffexplosion ermittelt. - Der Deutsche war in Belarus zunächst zum Tode verurteilt, dann aber begnadigt worden. Im Rahmen des Gefangenenaustausches zwischen Russland und dem Westen wurde er Anfang August nach Deutschland überstellt.
    Diese Nachricht wurde am 23.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.