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Nach Putsch
SPD-Politiker: Zukunft für Bundeswehr in Niger unklar

Trotz des Putsches in Niger: Der geplante Abzug der Bundeswehr aus dem Nachbarland Mali werde stattfinden, sagt SPD-Außenpolitiker Nils Schmid. Doch was die Situation für ihren Einsatz im Rahmen einer EU-Mission bedeute, sei nicht absehbar.

Barenberg, Jasper |
Zur Ausbildung und Beratung in Niger eingesetzte Kampfschwimmer der deutschen Marine stehen neben einem Geländefahrzeug (Archivbild von 2018).

 während eines Besuchs des Generalinspekteurs der Bundeswehr, Zorn. Die im Jahr 2018 begonnene Ausbildungsmission «Gazelle» gilt mit ihrer Spezialkräfte-Schule in Tillia als Vorzeigeprojekt. Die Absolventen der Trainings sind längst schon gegen Islamisten und bewaffnete Banden im Einsatz, während sich die Republik Niger als Partner erwiesen hat. Nur etwa 200 deutsche Soldaten sind in Tillia im Einsatz. Für das kommende Jahr gibt es ein festes Ende dieser Mission. Ganz anders ist die Lage im Nachbarland Mali.
Bereits 2022 beendeter Einsatz: Deutsche Soldaten bilden nigrische Spezialkräfte aus. Aktuell ist die Bundeswehr im Rahmen des EUMPM-Einsatzes der Europäischen Union in Niger. (picture alliance / dpa / Carsten Hoffmann)