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Ukraine
Nach Staudamm-Zerstörung geht Vermissten-Suche weiter - Wasserstände im Überflutungsgebiet sinken

Im Hochwasser-Gebiet in der Ukraine geht die Suche nach Vermissten weiter.

    In der überfluteten ukrainischen Stadt Oleschky stehen nach der Staudamm-Zerstörung Häuser unter Wasser.
    Überflutung in der Ukraine nach der Staudamm-Zerstörung (dpa / AP / Uncredited)
    Nach Angaben der Regierung in Kiew werden in der ukrainisch kontrollierten Region am zerstörten Kachowka-Staudamm noch 29 Menschen vermisst. Den Angaben nach sind 1.400 Einsatzkräfte aktiv. Die regionale Militärverwaltung warnte ein weiteres Mal vor angespülten Sprengkörpern; durch das Wasser aus dem Kachowka-Stausee sind auch Minenfelder überflutet worden. Auch auf russischer Seite werden nach Informationen von dort weiter Ortschaften evakuiert.
    Das Wasser in der überfluteten Region geht nach Behördenangaben weiter zurück. Der Pegel sank demnach in der Nacht um einen halben Meter. Demzufolge ist jetzt nur noch die Hälfte der ursprünglich betroffenen Fläche überschwemmt.
    Der Staudamm im Süden der Ukraine war am Dienstag gebrochen. Russland und die Ukraine werfen sich gegenseitig vor, ihn absichtlich zerstört zu haben.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 11.06.2023 im Programm Deutschlandfunk Nova gesendet.