USA
Nach wachsender Kritik: Trump will nun doch einige Epstein-Unterlagen veröffentlichen

US-Präsident Trump will nun doch Akten zum Fall des toten Sexualstraftäters Epstein veröffentlichen.

    US-Präsident Donald Trump spricht während eines Treffens mit NATO-Generalsekretär Mark Rutte in Washington
    US-Präsident Trump reagiert auf den wachsenden Druck seiner Anhänger. Er hatte im Wahlkampf angekündigt, die Epstein-Akten freizugeben. (picture alliance / AP / Evan Vucci)
    Er habe Justizministerin Bondi gebeten, alle relevanten Aussagen vor den damaligen Geschworenen freizugeben, schrieb Trump auf der Plattform "Truth Social". Viele Anhänger Trumps hatten zuletzt die Entscheidung des Justizministeriums und der Bundespolizei FBI kritisiert, die Dokumente nicht öffentlich zugänglich zu machen. Manche warfen ihm vor, Dinge vertuschen zu wollen.
    Trump hatte im Wahlkampf die Behauptung verbreitet, hochrangige Politiker und Geschäftsleute hätten als Kunden von Epstein Minderjährige missbraucht. Er versprach damals, als Präsident alle Akten zu veröffentlichen. Trump hatte Epstein in der Vergangenheit selbst als "großartigen Kerl" bezeichnet; es gibt Videos von gemeinsamen Feiern in den Neunziger Jahren. Später distanzierte sich Trump von Epstein.
    Diese Nachricht wurde am 18.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.