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"Nachrichten" und "Zeitung" verschmelzen
Meinungsmonopol Stuttgart?

Die Stuttgarter Nachrichten und die Stuttgarter Zeitung werden zusammengelegt. Vierzig Jahre lang lebte man in kritischer Koexistenz in einem gemeinsamen Verlag. Jetzt hat der Eigner, die Südwestdeutsche Medienholding SWMH, aus dem Undenkbaren Realität gemacht. Uwe Vorkötter, der bis 2001 Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten war, hält die Maßnahmen für nachvollziehbar.

Uwe Vorkötter, Chefredakteur des Branchendienstes horizont.net im Gespräch mit Bettina Schmieding |
    Eine eingerollte Zeitung im Querschnitt vor einem schwarzen Hintergrund.
    Die professionellen Fehden zwischen den Redakteuren der Stuttgarter Nachrichten und der Stuttgarter Zeitung werden eins. (imago/Westend61)
    Die professionellen Fehden zwischen den Redakteuren der Stuttgarter Nachrichten und der Stuttgarter Zeitung sind legendär. Vierzig Jahre lang lebte man in kritischer Koexistenz in einem gemeinsamen Verlag, aber mit zwei Redaktionen und unterschiedlichem journalistischen Selbstverständnis.
    240 gemeinsame Redakteursstellen bleiben erhalten, der Bereich Online wird aufgestockt, der Tarifvertrag nicht gekündigt. Soweit die guten Nachrichten. Aber ein paar Dutzend Redakteursstellen werden wegfallen. Uwe Vorkötter, der bis 2001 Chefredakteur der Stuttgarter Nachrichten war, hält die Maßnahmen - vor allem im Vergleich mit anderen Fusionen - für nachvollziehbar.
    Das gesamte Gespräch können Sie in unserem Audioarchiv noch mindestens fünf Monate nachhören.