
Guterres sei persönlich entsetzt über die Vorwürfe, zitiert die Nachrichtenagentur AFP einen Sprecher. Aber seine Botschaft sei, dass zumindest die Kontinuität der Arbeit von UNRWA sichergestellt werden sollte. Dies sei insbesondere an jene Geber gerichtet, die ihre Beitragszahlungen unterbrochen haben. Das UNO-Hilfswerk habe zehntausende engagierte Mitarbeiter in der Region, ergänzte Guterres' Sprecher.
Der israelische Geheimdienst wirft rund 190 UNRWA-Mitarbeitern vor, der Hamas oder dem Islamischen Dschihad anzugehören. Zuvor hatte es Berichte gegeben, wonach zwölf Mitarbeiter unmittelbar am Massaker in Israel am 7. Oktober beteiligt waren.
US-Außenminister Blinken forderte eine schnelle Aufklärung. Er sprach von einer unverzichtbaren Rolle der Organisation bei der dringend benötigten Hilfe im Gazastreifen. Es sei zwingend erforderlich, dass diese Rolle fortbestehe, betonte Blinken.
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Diese Nachricht wurde am 30.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.