"Mich interessiert jetzt, was hat Sie vielleicht auch überrascht, da habe ich eine Fähigkeit, das wusste ich gar nicht?"
Iris Gordon ist Trainerin bei der Rackow-Schule in Hamburg. Sie leitet einen Kurs für Langzeitarbeitslose, die älter als 50 sind. Da ist zum Beispiel Heidi, die Lektorin war und jetzt eine Werkstatt mit Holzmarionetten und Abenteuerbüchern aufmachen möchte, oder der gelernte Koch und Hotelkaufmann Parvis, der Wellnessberater werden will, oder die Sekretärin Barbara, die gerne wieder eine Schreibtätigkeit aufnehmen möchte. Die Frauen und Männer sitzen in einem Kreis und haben sich in den ersten Wochen gut aneinander gewöhnt, mit Hilfe des ProfilPASSes haben sie Fertigkeiten bei sich entdeckt, die sie bislang gar nicht beachtet hatten.
"Nach einer gewissen Berufserfahrung denkt man eigentlich nicht mehr über die vielen Dinge, die sozusagen zu einem bestimmten Ergebnis führen, nach, sondern man macht sie einfach."
"Ich habe heute angefangen zu überlegen, was habe ich eigentlich für Fähigkeiten entwickelt im Zusammenhang Haushalt und Familie?"
"Ich habe bis jetzt eigentlich nur gefunden, dass ich mit Menschen eigentlich viel zu tun habe, das ist mir vorher gar nicht so bewusst geworden."
"Ich kann für zehn Leute kochen, ich kann für zehn Leute einkaufen, ich kann für zehn Leute ein wunderbares Fest organisieren, dass das ein Können ist, war uns irgendwie nicht so bewusst."
In den ersten Stunden sollten die Teilnehmer eine Vision erarbeiten, was sie beruflich gerne wieder machen wollten. Der karge Unterrichtsraum, der direkt an einer vielbefahrenen Straße liegt, wird durch die Bilder geschmückt, auf denen die Frauen und Männer ihre Visionen in bunten Farben dargestellt haben, sagt Iris Gordon.
"Da ist die Werkstatt für Holzmarionetten und Abenteuerbücher, da ist der ideale Arbeitsplatz für eine Schreibkraft, auf dem anderen Bild sind zwei Visionen dargestellt, einmal sieht man da den Biker-Laden oder Fahrradladen, dann sieht man da das Eisauto, mit der Riesen-Eistüte, schon von ferne zu sehen, oder auch es könnten Bootsmotoren aus den USA importiert werden."
Mit Hilfe der Trainerin haben die Teilnehmer nicht nur den Mut, ihre Visionen anzusprechen. Vielmehr sucht die Gruppe gemeinsam auch nach Möglichkeiten, die Vorstellungen tatsächlich umzusetzen, sei es mit Hilfe einer überzeugenden Bewerbungsmappe, sei es durch die Vermittlung in einen Praktikumsplatz durch die Schule, um erste Kontakte zu knüpfen. Heidi fühlt sich auf jeden Fall gut aufgehoben.
"Ja, ich traue mich tatsächlich, das als ernsthaftes Anliegen oder als Wunsch zu formulieren, weil: Frührer haben meine Bekannten immer gesagt, Heidi Du spinnst, und hier ist das eben anders, da heißt es, wieso? Probiere es doch!"
Anfangs dachten einige, das ist jetzt wieder so einer dieser typischen Vermittlungskurse, an denen sie schon so oft teilgenommen hatten. Die Erwartungen an den ProfilPASS waren deshalb nicht besonders groß.
"Ich wollte meine Bewerbungsunterlagen auf Vordermann bringen, weil ich wusste, dass das was ich bisher habe, hoffnungslos veraltet ist und das zweite, dass man einen Abschluss machen kann, der zertifiziert ist, Englisch für Business."
"Ja man kriegt Mut, wieder was anzupacken, Mut überhaupt. Ich bin hergekommen und wollte nur meine Bewerbungsunterlagen auffrischen, und durch die Gespräche und die Unterstützung kriegt man Mut, so was überhaupt anzupacken , ich weiß jetzt, was ich will, das wusste ich vorher nicht so.""
Der 51-jährige Horst ist gelernter Technischer Zeichner und hat als Illustrator gearbeitet, bevor er vor Jahren arbeitslos wurde. Ende Mai ist sein sechsmonatiger Kurs zu Ende. Er ist zuversichtlich, dass er jetzt bald seinen Traumjob findet.
"Konkret habe ich gelernt, natürlich in Selbstbewusstsein, das ist eines des wesentlichen Teile, die rausgekommen sind, eine gute Selbstmotivation, und der ProfilPASS, der jetzt ja in aller Munde ist, der hat viel hervorgebracht, weil er sehr stark auf eine Reflexion im Leben eingeht, sehr viel Positives hervorgebracht und mit dem Positiven auch das ganze Potenzial, das in mir steckt, so dass ich jetzt den Mut habe, jetzt klappt das."
Iris Gordon ist Trainerin bei der Rackow-Schule in Hamburg. Sie leitet einen Kurs für Langzeitarbeitslose, die älter als 50 sind. Da ist zum Beispiel Heidi, die Lektorin war und jetzt eine Werkstatt mit Holzmarionetten und Abenteuerbüchern aufmachen möchte, oder der gelernte Koch und Hotelkaufmann Parvis, der Wellnessberater werden will, oder die Sekretärin Barbara, die gerne wieder eine Schreibtätigkeit aufnehmen möchte. Die Frauen und Männer sitzen in einem Kreis und haben sich in den ersten Wochen gut aneinander gewöhnt, mit Hilfe des ProfilPASSes haben sie Fertigkeiten bei sich entdeckt, die sie bislang gar nicht beachtet hatten.
"Nach einer gewissen Berufserfahrung denkt man eigentlich nicht mehr über die vielen Dinge, die sozusagen zu einem bestimmten Ergebnis führen, nach, sondern man macht sie einfach."
"Ich habe heute angefangen zu überlegen, was habe ich eigentlich für Fähigkeiten entwickelt im Zusammenhang Haushalt und Familie?"
"Ich habe bis jetzt eigentlich nur gefunden, dass ich mit Menschen eigentlich viel zu tun habe, das ist mir vorher gar nicht so bewusst geworden."
"Ich kann für zehn Leute kochen, ich kann für zehn Leute einkaufen, ich kann für zehn Leute ein wunderbares Fest organisieren, dass das ein Können ist, war uns irgendwie nicht so bewusst."
In den ersten Stunden sollten die Teilnehmer eine Vision erarbeiten, was sie beruflich gerne wieder machen wollten. Der karge Unterrichtsraum, der direkt an einer vielbefahrenen Straße liegt, wird durch die Bilder geschmückt, auf denen die Frauen und Männer ihre Visionen in bunten Farben dargestellt haben, sagt Iris Gordon.
"Da ist die Werkstatt für Holzmarionetten und Abenteuerbücher, da ist der ideale Arbeitsplatz für eine Schreibkraft, auf dem anderen Bild sind zwei Visionen dargestellt, einmal sieht man da den Biker-Laden oder Fahrradladen, dann sieht man da das Eisauto, mit der Riesen-Eistüte, schon von ferne zu sehen, oder auch es könnten Bootsmotoren aus den USA importiert werden."
Mit Hilfe der Trainerin haben die Teilnehmer nicht nur den Mut, ihre Visionen anzusprechen. Vielmehr sucht die Gruppe gemeinsam auch nach Möglichkeiten, die Vorstellungen tatsächlich umzusetzen, sei es mit Hilfe einer überzeugenden Bewerbungsmappe, sei es durch die Vermittlung in einen Praktikumsplatz durch die Schule, um erste Kontakte zu knüpfen. Heidi fühlt sich auf jeden Fall gut aufgehoben.
"Ja, ich traue mich tatsächlich, das als ernsthaftes Anliegen oder als Wunsch zu formulieren, weil: Frührer haben meine Bekannten immer gesagt, Heidi Du spinnst, und hier ist das eben anders, da heißt es, wieso? Probiere es doch!"
Anfangs dachten einige, das ist jetzt wieder so einer dieser typischen Vermittlungskurse, an denen sie schon so oft teilgenommen hatten. Die Erwartungen an den ProfilPASS waren deshalb nicht besonders groß.
"Ich wollte meine Bewerbungsunterlagen auf Vordermann bringen, weil ich wusste, dass das was ich bisher habe, hoffnungslos veraltet ist und das zweite, dass man einen Abschluss machen kann, der zertifiziert ist, Englisch für Business."
"Ja man kriegt Mut, wieder was anzupacken, Mut überhaupt. Ich bin hergekommen und wollte nur meine Bewerbungsunterlagen auffrischen, und durch die Gespräche und die Unterstützung kriegt man Mut, so was überhaupt anzupacken , ich weiß jetzt, was ich will, das wusste ich vorher nicht so.""
Der 51-jährige Horst ist gelernter Technischer Zeichner und hat als Illustrator gearbeitet, bevor er vor Jahren arbeitslos wurde. Ende Mai ist sein sechsmonatiger Kurs zu Ende. Er ist zuversichtlich, dass er jetzt bald seinen Traumjob findet.
"Konkret habe ich gelernt, natürlich in Selbstbewusstsein, das ist eines des wesentlichen Teile, die rausgekommen sind, eine gute Selbstmotivation, und der ProfilPASS, der jetzt ja in aller Munde ist, der hat viel hervorgebracht, weil er sehr stark auf eine Reflexion im Leben eingeht, sehr viel Positives hervorgebracht und mit dem Positiven auch das ganze Potenzial, das in mir steckt, so dass ich jetzt den Mut habe, jetzt klappt das."