
Leo XIV. forderte einen dauerhaften Frieden in der Ukraine, einen Waffenstillstand im Gazastreifen und die Freilassung aller israelischen Geiseln. Auch begrüßte der Papst den jüngsten Waffenstillstand zwischen Indien und Pakistan. Es war sein zweiter großer öffentlicher Auftritt auf dem Petersplatz nach seiner Wahl am Donnerstag. Nach Schätzungen der Polizei waren auf dem Petersplatz mehr als 100.000 Menschen versammelt.
Der 69-jährige frühere Missionar und Leiter des Augustinerordens war am Donnerstag als Nachfolger von Franziskus zum 267. Papst der Kirchengeschichte gewählt worden. Bei einem seiner ersten Wege außerhalb des Vatikans besuchte Leo XIV. das Grab seines Vorgängers: Er ließ sich in Rom in die Marienkirche Santa Maria Maggiore bringen, wo sich die letzte Ruhestätte des Argentiniers befindet. Am Grab betete er und legte eine weiße Rose nieder.
Die große feierliche Messe zur Amtseinführung ist für Sonntag nächster Woche geplant, wieder auf dem Petersplatz. Dazu werden Staatsgäste aus aller Welt erwartet. Aus den Vereinigten Staaten, dem Heimatland des neuen Papstes, wird vermutlich Vizepräsident JD Vance dabei sein.
Diese Nachricht wurde am 11.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.