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Newsblog zum Coronavirus
+++ Die Entwicklungen vom 20. und 21. März 2021 +++

Die Weltwirtschaft könnte sich nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds stärker erholen als bisher prognostiziert. Zu den Olympischen Spiele in Tokio werden wegen der Corona-Pandemie keine Zuschauer aus dem Ausland in die Stadien gelassen. In Großbritannien hat jeder zweite Erwachsene eine Impfung erhalten. Weitere Entwicklungen im Newsblog.

    Gestapelte Container mit unterschiedlichen Firmenaufdrucken
    Die Weltwirtschaft könnte stärker zulegen als erwartet. (picture alliance / blickwinkel/McPHOTO/C. Ohde | McPHOTO/C. Ohde)
    Samstag, 20. März
    +++ Die Weltwirtschaft könnte sich nach Ansicht des Internationalen Währungsfonds stärker erholen als bisher prognostiziert. Dafür gebe es Hinweise, sagte Vize-IWF-Chef Okamoto in Washington. Allerdings bestünden auch weiter erhebliche Risiken, unter anderem durch die Mutationen des Corona-Virus. Okamoto kündigte an, der IWF werde seine Prognose Anfang April aktualisieren.
    Im Januar hatte der IWF einen Zuwachs von 5,5 Prozent vorhergesagt. Dabei gingen die Ökonomen davon aus, dass die Menschen in den Industriestaaten und in einigen Schwellenländern bis Jahresmitte breiten Zugang zu Corona-Impfungen haben werden.
    +++ Die Regierungschefs der Länder sind weiterhin uneins über Urlaubsregelungen für die Osterferien. Laut einem Bericht der "Welt am Sonntag" machte etwa Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Haseloff den Bürgern Hoffnung auf Urlaub im eigenen Bundesland. Möglich könnten etwa Camping-Urlaub oder Urlaub in Ferienwohnungen sein, sagte Haseloff. Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Dreyer will zumindest Ausflüge erlauben. Man müsse Möglichkeiten schaffen, dass die Menschen in den Osterferien wandern und in einem Gartenlokal einkehren könnten, statt nach Mallorca zu fliegen, sagte sie. Andere Länderchefs lehnen Urlaubs-Öffnungen über die Ostertage dem Bericht zufolge hingegen ab, darunter jene aus Thüringen, Niedersachsen oder Brandenburg.
    Kurz vor Beginn der Osterferien ist weiter offen, in welchem Umfang Urlaub im In- und Ausland möglich ist. Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für einige Urlaubsgebiete im Ausland aufgehoben. Die Balearen-Inseln, Teile des spanischen Festlands, Portugals und Dänemarks sowie die Bahamas gelten seit dem 14. März nicht mehr als Risikogebiete, weil die 7-Tage-Inzidenz dort unter 50 gefallen ist. Das heißt, dass sich Reisende nach der Rückkehr nicht mehr in Quarantäne begeben müssen. Auch die Testpflicht fällt weg.
    +++ Wegen der dramatischen Entwicklung der Corona-Pandemie in Brasilien sind die weltberühmten Strände der Millionenmetropole Rio de Janeiro für Gäste gesperrt worden. Vor den Stränden von Copacabana, Ipanema und Barra da Tijuca bezogen Polizisten Stellung, wie das Nachrichtenportal G1 berichtete. Bürgermeister Eduardo Paes erklärte, das Voranschreiten der Pandemie bringe das Land in eine schwierige Lage. "Entweder wir sind uns dessen bewusst und respektieren das Leben, oder wir werden in den kommenden Tagen eine unbeherrschbare Situation erleben."
    Brasilien ist nach den USA das von der Pandemie am stärksten betroffene Land der Welt. Im größten Staat Lateinamerikas wurden zuletzt über 90.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus innerhalb von 24 Stunden vermeldet, pro Tag sterben rund 3.000 Menschen im Zusammenhang mit Covid-19. Präsident Bolsonaro hatte das Coronavirus immer wieder verharmlost und sich gegen weitreichende Schutzmaßnahmen gesperrt.
    +++ Bayern München stellt Robert Lewandowski und David Alaba nun doch für alle Spiele in der WM-Qualifikation ab. Das sagte Trainer Hansi Flick nach dem 4:0 (4:0) gegen den VfB Stuttgart. Seit Freitag wird das Vereinigte Königreich nicht mehr als Virusvarianten-Gebiet eingestuft. Lewandowski kann damit für Polen in England (31. März) stürmen. Alaba darf mit Österreich zum Spiel nach Schottland (25. März) reisen.
    +++ In Großbritannien hat bereits jeder zweite Erwachsene eine Corona-Impfung erhalten. "Ich bin absolut begeistert sagen zu können, dass wir nun die Hälfte aller Erwachsenen in Großbritannien geimpft habe", sagte Gesundheitsminister Matt Hancock in einem auf Twitter veröffentlichten Video. 26,8 Millionen Menschen bekamen demnach eine erste Impfdosis gespritzt. Gut zwei Millionen erhielten auch schon die zweite Spritze.
    +++ In Kassel ist es bei einer Demonstration gegen Corona-Auflagen zu Gewalt gekommen. Nach Angaben der Polizei waren rund 20.000 Menschen einem Protestaufruf der sogenannten "Querdenker" gefolgt. Tausende von ihnen zogen in einem nicht genehmigten Protest durch die Innenstadt, die meisten missachteten dabei die Vorgabe, einen Mund-Nase-Schutz zu tragen. Zu Gewalt kam es bei Zusammenstößen mit Gegendemonstranten und als Teilnehmer der Kundgebung versuchten, eine Polizeiabsperrung zu durchbrechen. Es gab mehrere Festnahmen.
    Was AfD und Querdenker mit der Verbreitung des Coronavirus in Deutschland zu tun haben, können Sie hier lesen.
    +++ Zu den Olympischen Spiele in Tokio werden wegen der Corona-Pandemie keine Zuschauer aus dem Ausland in die Stadien gelassen. Das gab das Organisationskomitee bekannt. Ob einheimisches Publikum zugelassen wird, ist noch offen. Die Entscheidung fiel bei einem Treffen zwischen Vertretern der japanischen Regierung, des Internationalen Olympischen Komitees und der Tokioter Stadtverwaltung.
    Bereits vor drei Wochen hatte die Vorsitzende des Nationalen Olympischen Komitee, Hashimoto, angedeutet, eine solche Entscheidung könne nötig werden, um Sorgen der Bevölkerung aufzugreifen.
    +++ Dänemark meldet zwei weitere Fälle von Patienten, die nach einer Impfung mit dem Astrazeneca-Impfstoff Blutgerinnsel entwickelt hatten. Eine der beiden Personen starb an einer Hirnblutung.
    Zwei Hände in Handschuhen ziehen eine Spritze mit dem Astrazeneca-Impfstoff auf
    Der Astrazeneca-Impfstoff (picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Frank Augstein)
    Die Europäische Arzneimittelnehörde EMA hatte in dieser Woche eine neue Empfehlung zu dem mittlerweile umstrittenen Impfstoff ausgesprochen: Der Nutzen überwiege mögliche Nachteile, deshalb sei der Impfstoff weiter zu befürworten.
    +++ In Australien verzögern sich die ersten Impfungen gegen das Coronavirus - wegen starker Überschwemmungen. Im Großraum Sydney sollte die erste Phase der Impfkampagne eigentlich am Montag beginnen. Zuvor hatte es aber auch schon Schwierigkeiten bei der Lieferung der Vakzine gegeben.
    +++ Pakistans Ministerpräsident Imran Khan ist nach Angaben des Gesundheitsministeriums positiv auf Covid-19 getestet worden. Khan befinde sich zu Hause in Selbst-Isolation. Details wurden nicht genannt. Am Donnerstag war der 68-Jährige gegen Corona geimpft worden.
    +++ In Frankreich gilt seit heute ein neuer Lockdown. In 16 Départements mit Großstädten wie Paris, Nizza, Le Havre und Lille gelten wieder strikte Beschränkungen. Fast alle Geschäfte des nicht täglichen Bedarfs müssen dort für vier Wochen schließen. Auch die Bewegungsfreiheit wird eingeschränkt. Dagegen beginnt die landesweite Sperrstunde nun um 19.00 Uhr und damit eine Stunde später als bisher. Für 21 Millionen Franzosen ist es der dritte Lockdown seit Beginn der Corona-Pandemie.
    Ein Mann mit Atemschutzmaske geht an einem Café vorbei. Dieses ist geschlossen. An den Tischen im Café sitzen überdimensionale Teddybären.
    Sämtliche Cafés in Paris sind geschlossen, ebenso wie fast alle Geschäfte des täglichen Bedarfs. (AFP)
    Premierminister Castex hatte bei der Ankündigung des neuen Lockdowns in dieser Woche von "massiven" Maßnahmen gesprochen, um die dritte Corona-Welle zu brechen.
    +++ Reisen in den Sommerferien? EU-Kommissionschefin von der Leyen dämpft im Interview mit den Zeitungen der Funke-Mediengruppe die Erwartungen. "Es ist jetzt zu früh, schon über den Sommer zu diskutieren. Wir sind noch in einer sehr schwierigen Situation mit der schnellen Verbreitung aggressiverer Virus-Varianten, in manchen Mitgliedsländern beginnt die dritte Welle." Zunächst gehe es darum, die Verbreitung des Virus einzudämmen und die Zahl der Impfungen zu steigern.
    Bild eines fast komplett leeren Strands mit Blick aufs Meer: Nur zwei Menschen liegen auf ihren Strandliegen unter einem Sonnenschirm. 
    Entspannen, aber eben am menschenleeren Strand: Ist Reisen so trotz Pandemie verantwortbar? (Symbolbild) (Sven Scheuermeier / Unsplash.com )
    +++ Die Beschlüsse der Beratungen von Bund und Ländern über die Corona-Impfstrategie in Deutschland stoßen in vielerlei Hinsicht auf Kritik. Ärztevertreter bezeichnen sie als nicht weitgehend genug, Patientenschützer befürchten eine Benachteiligung derjenigen, die auf eine Impfung gegen das Coronavirus am meisten angewiesen sind.
    +++ Der Corona-Erreger Sars-CoV-2 hat einer Studie zufolge offenbar bereits Monate vor den ersten öffentlich bekannt gewordenen Krankheitsfällen existiert. Der erste größere Ausbruch des Coronavirus wird zwar mit einem Fischmarkt im chinesischen Wuhan gegen Ende Dezember 2019 in Verbindung gebracht. Doch es sei unwahrscheinlich, dass dieses Markt-Cluster den Beginn der Pandemie markiert habe, da Covid-19-Fälle ab Anfang Dezember keine Verbindung zum Markt hatten, schreibt ein Forscherteam aus den USA im Fachjournal "Sciene". Die Wissenschaftler kamen zu dem Ergebnis, dass das Coronavirus mit hoher Wahrscheinlichkeit bereits seit Mitte Oktober 2019 aufgetreten ist.
    Die Grafik zeigt drei Varianten eines Coronavirus wie des 2020 zur Pandemie gewordenen SARS-CoV-2. 
    Illustration: Coronaviren (dpa/picture alliance/Maximilian Schönherr)
    +++ Die Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut 16.033 neue Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das sind rund 3.400 Fälle mehr als heute vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg den Angaben zufolge von 95,6 auf nun 99,9. Laut RKI wurden 207 weitere Todesfälle registriert. Das sind etwas weniger als gestern.
    +++ In Bayern müssen sich aufgrund der steigenden Corona-Infektionen viele Schüler und Lehrer erneut umstellen. Für 38 Landkreise und kreisfreie Städte wurde ab Montag Distanzunterricht angeordnet, wie ein Sprecher des Kultusministeriums mitteilte. Das betreffe rund 2.250 Schulen mit mehr als einer halben Millionen Schülern.
    Die Kultusministerkonferenz hatte gestern beschlossen, die Schulen so lange wie möglich offen zu halten. Dabei müssten Lehrkräfte im Präsenzunterricht zugleich Vorrang beim Impfen erhalten, hieß es. Im Vergleich zu allen anderen Lebensbereichen sollten Schulen am längsten geöffnet bleiben.
    Mehrere Stühle in einem Klassenzimmer in der Grundschule in Königstein in Sachsen stehen auf dem Tisch. 
    In etlichen Städten mit hohen Inzidenzen sind die Schulen schon wieder dicht. (dpa-Zentralbild)
    +++ In Thüringen ist der frühere Ministerpräsident Althaus bereits Anfang Februar gegen das Coronavirus geimpft worden. Das Landesgesundheitsministerium in Erfurt bestätigte entsprechende Medienberichte. Dem 62-jährigen CDU-Politiker wurde der Impfstoff in einem Pflegeheim in Heiligenstadt verabreicht. Althaus ist dort Mitglied des Aufsichtsrats. Nach Informationen des MDR gehörte er damals nicht zur Gruppe derjenigen, denen eine Impfung laut der Prioritätenliste zustand. Althaus selbst wollte sich auf Anfrage von Medien nicht äußern. Auch das Pflegeheim gab zunächst keine Stellungnahme ab.
    +++ Trotz steigender Corona-Zahlen will Rheinland-Pfalz den Lockdown für die Gastronomie lockern. Ab Montag sollen Restaurants und Cafès in Regionen mit einer Inzidenz von unter 100 in ihren Außenbereichen wieder Gäste unter strengen Auflagen bewirten dürfen - erstmals seit mehr als vier Monaten. Das teilte Ministerpräsidentin Dreyer nach einer Kabinettssitzung in Mainz mit. Zuvor hatte sie erklärt, ihr sei es lieber, Menschen gingen wandern und säßen dann mit Abstand im Gartenlokal, statt über Ostern nach Mallorca zu fliegen. Bei Inzidenzen über 100 werde jedoch die Notbremse gezogen, betonte die SPD-Politikerin. In Rheinland-Pfalz liegt der Wert aktuell bei 73,2.
    Ein leerer Maßkrug auf einem einzelnen Klappstuhl steht im Biergarten am Chinaturm in München, Mai 2020.
    Mitte nächster Woche will Dreyer mit kommunalen Spitzenverbänden darüber beraten, in Modellregionen weitere Lockerungskonzepte zu testen. Es gehe darum, ob etwa Theater oder Fitnessstudios ebenfalls öffnen könnten. Bei dem so genannten Rheinland-Pfalz-Modell solle zugleich wissenschaftlich überprüft werden, an welchen Orten sich die Menschen ansteckten.

    Freitag, 19. März
    +++ Wegen stark steigender Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung Polen als sogenanntes Hochinzidenzgebiet ein. Ab Sonntag ist die Einreise aus dem an Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen grenzenden Nachbarland dann nur noch mit einem negativen Corona-Test erlaubt, wie das Robert Koch-Institut bekanntgab. Auch Bulgarien, Zypern, Kuwait, Paraguay und Uruguay stehen ab Sonntag auf der Liste der Hochinzidenzgebiete. Für die bisherigen Virusvariantengebiete Großbritannien und Irland werden dagegen die Reisebeschränkungen deutlich gelockert.
    Nach Ostern sollen die niedergelassenen Ärzte mit in die Corona-Impfstrategie eingebunden werden. Die Politik hofft, so Schwung in die schleppende Impfkampagne zu bekommen. Auch die Impfpriorisierung soll aufgeweicht werden. Betriebsärzte arbeiten ebenfalls an einer Lösung. Ein Überblick.
    +++ In den Hausarztpraxen in Deutschland sollen die Corona-Schutzimpfungen direkt nach Ostern beginnen. Das haben Bund und Länder in ihrer Telefonkonferenz beschlossen. Weil der Impfstoff im April noch knapp ist, wird es wohl anfangs nur eine Impfsprechstunde pro Woche in den Praxen geben. Bundeskanzlerin Merkel erklärte, für die Woche ab dem 5. April seien zunächst rund eine Million Impfdosen für die Praxen vorgesehen, für die letzte Aprilwoche würden dann mehr als 3,1 Millionen angestrebt. Zu Beginn sollten die besonders gefährdeten Personen entsprechend der Empfehlung der Ständigen Impfkommission geimpft werden. Die Kanzlerin bleibt nach eigenen Worten bei ihrer Prognose, dass allen Bürgern bis Ende des Sommers ein Impfangebot gemacht werden kann. Den gesamten Beschluss finden Sie hier.
    +++ Die Weltgesundheitsorganisation ist zuversichtlich, dass die Verunsicherung vieler Menschen beim Corona-Impfstoff von AstraZeneca überwunden werden kann. "Es ist ein großartiges Vakzin", sagte WHO-Experte Aylward in Genf. Der schnelle Neustart der Impfungen sollte nun auch zu neuem Vertrauen führen. Die Impfungen waren zeitweise in vielen Ländern gestoppt worden, weil es Berichte über Blutgerinnsel gab. Die Europäische Arzneimittelbehörde empfiehlt das Präparat nach einer Prüfung der Berichte weiterhin. Die Impfungen - auch in Deutschland - haben inzwischen wieder begonnen.
    +++ Der britische Premierminister Boris Johnson hat seine erste Impfdosis des Mittels von AstraZeneca erhalten - und ruft seine Landsleute auf, sich auch impfen zu lassen. Er habe gar nichts gespürt, sagt der 56-Jährige nach der Impfung in einem Londoner Krankenhaus. "Es war sehr gut, sehr schnell." Wer den Impfaufruf erhalte, solle diesem folgen: "Es ist das Beste für Sie, das Beste für Ihre Familie und für alle anderen."
    Die Corona-Neuinfektionen steigen wieder – das könnte auch Auswirkungen auf die gerade erst erfolgten Schulöffnungen haben. Die Kultusminister der Länder plädieren dafür, die Einrichtungen trotz steigender Inzidenzen so lange wie möglich offen zu halten. Doch es gibt auch andere Stimmen.
    +++ Trotz der Corona-Pandemie soll die Oscar-Verleihung dieses Jahr ohne Zoom-Schalten stattfinden. Stattdessen planen die Veranstalter eine Zeremonie, an der alle wichtigen Leute persönlich teilnehmen - also alle Nominierten und ihre Gäste und alle Stars, die die Preise verleihen. Funktionieren soll das laut Medienberichten mit ganz vielen Corona-Tests und indem die Verleihung aufgeteilt wird auf zwei Orte in Los Angeles (- das Dolby Theatre in Hollywood und die Union Station).
    Das Foto zeigt viele goldene Oscar-Figuren.
    Das Foto zeigt viele goldene Oscar-Figuren. (imago / ZUMA Wire)
    +++ Die Bundesregierung stimmt die Bürger auf eine Rücknahme von Lockerungen in der Corona-Pandemie ein. Bundeskanzlerin Merkel etwa sagte nach dem Impfgipfel: "Wir sehen, dass die Situation sich sehr schwierig entwickelt". Dafür habe man die Rücknahme von Öffnungen bei einer Inzidenz von über 100 vereinbart. Zitat: "Wir werden leider auch von dieser Notbremse Gebrauch machen müssen." Sie hätte sich gewünscht, dass dies nicht nötig werde. "Aber das wird nicht möglich sein", betonte sie mit Blick auf das nächste Bund-Länder-Treffen am Montag. Zuvor hatte Regierungssprecher Seibert bereits gesagt: "Wir haben schon jetzt die Situation - wenn auch moderat - dass die Belegung der Intensivstationen wieder steigt (...). Und wir sehen um uns herum in Europa viele dramatische Beispiele einer dritten Welle mit zum Teil viel höheren Inzidenzen im weit dreistelligen Bereich." Diese Gefahr bestehe auch für Deutschland.
    +++ Grünes Licht auch von der WHO: Der für die Impfsicherheit zuständige Ausschuss der Weltgesundheitsorganisation empfiehlt ebenfalls weiterhin den Impfstoff von AstraZeneca. Dieser weise noch immer ein positives Nutzen-Risiko-Profil auf und biete ein enormes Potenzial zur Vorbeugung von Infektionen und zur Verringerung von Todesfällen auf der ganzen Welt", hieß es. Man werde Nebenwirkungen weiter im Blick behalten.
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