
Das Geld solle Einwohnern zugute kommen, die von den Fluten besonders hart getroffen wurden, hieß es weiter. Das gelte vor allem für Menschen, die ihr Hab und Gut nicht versichern konnten oder deren Einkommen nicht ausreiche, um in der Notlage die nötigsten Dinge zu ersetzen. Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wüst dankte bei einem Besuch in Petershagen im Kreis Minden-Lübbecke nahe der Landesgrenze zu Niedersachsen den Einsatzkräften für ihre Arbeit.
Inzwischen sind rund 200 Bundeswehrsoldaten in Sachsen-Anhalt im Einsatz. Sie helfen nach Angaben einer Sprecherin im Landkreis Mansfeld-Südharz beim Befüllen und Verteilen von Sandsäcken und dem Absichern von Deichen.
Der niedersächsische CDU-Vorsitzende Lechner hatte im Deutschlandfunk 100 Millionen Euro Hilfszahlungen an Betroffene des Hochwassers gefordert. Er kritisierte, dass Ministerpräsident Weil von der SPD zu zögerlich sei.
Auch weitere Teile Europas sind von Überschwemmungen betroffen. In England führt nach Angaben der Umweltbehörde fast jeder Fluss außergewöhnlich viel Wasser, einige Gewässer hätten ihren höchsten je gemessenen Stand erreicht. Große Flächen standen unter Wasser, Bahnverbindungen waren unterbrochen. In Nordfrankreich werden wegen des Hochwassers einige Schulen am Montag geschlossen bleiben.
Diese Nachricht wurde am 05.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.