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Odysseus und andere Abenteurer

Wir können nur spekulieren, ob die Generation 10plus heute eher weiß, was ein Trojaner im PC ist oder was das Trojanische Pferd war. Wer die Geschichte ums Trojanische Pferd aber kennt, wird ohne weiteres auf die Brisanz des Computervirus schließen können.

Von Martina Wehlte | 11.04.2007
    Das große hölzerne Pferd, das nach Odysseus' Vorgaben gebaut wurde, führte nach neunjähriger Belagerung endlich zur völligen Zerstörung Trojas. Die Griechen ließen es bei ihrem scheinbaren Abzug von der Stadt als Versöhnungsgeschenk zurück und der trojanische König Priamos ließ es auf den Marktplatz bringen.

    " Hau ruck - hau ruck - hau ruck ... Das war Trojas Untergang. "

    Im Bauch des großen Holzpferdes hatten sich griechische Helden versteckt, die nachts die Stadttore öffneten und die zurückgekehrten Truppen einließen. Darauf spielte kürzlich ein Journalist an, als er den Prozess gegen den ehemaligen Vorsitzenden der Hilfsorganisation Cap Anamur, Elias Bierdel, kommentierte. Die italienischen Behörden, so meinte er, sähen in Bierdels Rettung von 37 afrikanischen boat-people im Jahre 2004 ein "trojanisches Pferd". Damit spielte er auf die Gefahr eines nicht endenden Flüchtlingsstromes an, der Europa um seinen Wohlstand und sozialen Frieden bringen könnte.

    Taugen aber die Geschichten aus der griechischen Sagen- und Mythenwelt noch als Verständigungsbasis? Sind sie im allgemeinen Bewusstsein überhaupt noch präsent?

    " Sänger - Musik, - und eine Geschichte. Denn wie ich höre, ist von allen Wesen der Mensch das einzige, das sich Geschichten zu erzählen weiß. "

    Wer sich in den Stoff einlesen möchte, kommt auch heute nicht um die einprägsame Darstellung Gustav Schwabs herum, die selbst hundertfünfzig Jahre nach ihrem Entstehen als Standardwerk gilt. Eine jüngere authentische und spannende Ausgabe der griechischen Sagen und Mythen hat Menelaos Stefanides verfasst. Je ein Band gibt die Ereignisse der Ilias und der Odyssee wieder. In ihrer Wirkung auf Jugendliche werden die Buchausgaben allerdings wohl von populären Fernseh-Verfilmungen zu "Odysseus" oder von der dreistündigen Verfilmung des Trojanischen Krieges durch Wolfgang Petersen übertroffen.

    Sind die Geschichten aus der griechischen Mythologie also klassisches Bildungsgut, Abenteuerliteratur oder Action-Stoffe der Spaßgesellschaft? Karin Richter schreibt in dem Essay-Band Odysseus, Robinson und Co., sie sehe zwar in den audiovisuellen Varianten des Stoffes die Gefahr,

    " dass eine Auflösung der ‚großen Geschichten' in Stoffe erfolgt, die als bloße Handlungs- und Motivgerippe dienen, in die Figuren und Handlungssegmente beliebig montiert werden können. "

    Doch machten sie Kinder immerhin mit den Grundstrukturen der Handlung sowie einer Vielzahl von Figuren bekannt und bereiteten damit - so die Autorin - einen idealen Hintergrund für die Behandlung von Mythen schon in der Grundschule. Die griechischen Mythen und Sagen sind allerdings in die Grundschule bisher nicht eingezogen und sie werden durch die Herabwertung des Lateinunterrichts auch in den weiterführenden Schulen zusehends ins Abseits gedrängt. Dieses Vakuum haben die Kinder- und Jugendbuchverlage als ihre Chance entdeckt. Denn was dürfte ihre Zielgruppe eigentlich stärker ansprechen als das Gegeneinander- und Zusammenwirken göttlicher Helden und himmlischer Schönheiten mit ihren Pendants im Olymp, den recht menschlichen Göttern!

    Der trojanische Krieg muss 1200 v. Chr. stattgefunden haben und läutete den Zerfall der mykenischen Zivilisation ein. Er wurde durch die List, ja Hinterlist des Odysseus zu Gunsten der Griechen entschieden. Sowohl der Kampf um Troja als auch die anschließenden Abenteuer des Haupthelden, die Odyssee, üben eine besonders starke Faszination aus. Warum? In Odysseus paaren sich Köpfchen und Muckis in idealer Weise. Er gilt als der Intellektuelle unter den griechischen Helden, als Taktiker und Verstellungskünstler. Und doch fürchten die Feinde auch seine Kraft, kann er als einziger noch in fortgeschrittenem Alter seinen schweren Bogen spannen und nicht nur die Gemahlin Penelope ins gemeinsame Bett sinken lassen sondern auch der blutjungen Nausikaa den Kopf verdrehen. Das wird deutlich, als der schiffbrüchige Odysseus frisch gewaschen und eingekleidet auf dem Hoffest des phäakischen Königs Alkinoos erscheint:

    " Nun Fremder, wie gefällt euch unser Fest? - Ein Wunder, König Alkinoos. Ich hatte fast vergessen, was es heißt, ein Mensch zu sein! Ein Bad, ein Essen, Wein, die Schönheit deiner Tochter ... - Nun, auch du siehst wieder ganz passabel aus, fast wie ein Held. "

    Nun hat Karlheinz Koinegg sein Hörspiel von Odysseus kindgemäß und recht humorvoll verfasst. Die Sprecher überbieten die Textvorlage noch an Witz, so dass die Geschichte stellenweise sogar etwas Klamaukhaftes bekommt, etwa wenn die Figuren Thersites und Mopsos eindeutig sächseln. Aber das mag bei einem jungen Publikum durchaus mehr verfangen, als wenn die antiken Schönheiten beim Anblick des Helden reihenweise verschmachten, ‚was für ein Mann!'

    Eigentlich hatte sich der König von Ithaka recht gut in einem ländlich schlichten Leben auf seiner Insel im Ionischen Meer eingerichtet: Er liebte die Jagd, den Fischfang und die Feldarbeit, Penelope und Söhnchen Telemach. Bis ihn eines Tages König Menelaos aufforderte, ihn auf einem Rachefeldzug gegen Troja zu begleiten.

    Anlass war - in der griechischen Sage ebenso oft wie im wirklichen Leben - eine Frau und damit das vollständige Repertoire menschlicher Leidenschaften und moralischer Normen. Das Ganze fing an mit der Schönheitskonkurrenz der drei Göttinnen Hera, Pallas Athene und Aphrodite, die der trojanische Prinz Paris zu Gunsten Aphrodites entschied, indem er ihr einen goldenen Apfel überreichte. Dieser Apfel, so weiß Dimiter Inkiow in seinem Band der Schönsten griechischen Sagen, dieser Apfel ist sprichwörtlich geworden:

    " Wenn Menschen immer wieder über etwas streiten, sagt man: Das ist der Zankapfel. "

    Und zu dem wurde auch die schönste Frau der Welt, die Aphrodite dem Paris versprochen hatte. Denn:

    " Die schöne Helena war mit König Menelaos von Sparta verheiratet. Paris musste sie überreden, Menelaos zu verlassen und mit ihm nach Troja zu fliehen. Das tat Helena, denn Aphrodite hatte ihr bedingungslose Liebe zu Paris eingehaucht. Die Entführung der schönen Helena war der Grund für den Trojanischen Krieg. "

    Ach, die Liebe ... Es ist also recht fragwürdig, wenn Generationen von Künstlern, den "Raub der Helena" auf kleinen Vasen und riesigen Leinwänden festhielten, denn wie wir gehört haben, ging Helena ja durchaus nicht unfreiwillig! Neun blutige Jahre lang belagerte der in seiner Mannesehre gekränkte Menelaos mit namhaften griechischen Heerführern Troja, das in der heutigen Türkei lag. Bis endlich Odysseus die rettende Idee hatte, wie die zermürbenden Kämpfe beendet werden könnten.


    Dimiter Inkiow kommt es in seiner Geschichte vom Trojanischen Pferd nicht aufs Schwerterklirren und die Greueltaten an, die Homer etwa 700 v. Chr. in seiner Ilias ausgiebig schilderte. Nein, Dimiter Inkiow durchstreift seine literarischen Vorlagen leichtfüßig und humorvoll. Und er erzählt sie mit einer gehörigen Portion Menschenkenntnis und Menschenliebe, die den psychologischen Gehalt der Sagen und Mythen in die Welt unserer Alltagserfahrungen überträgt und das Wesentliche auch für ganz junge Zuhörer oder Leser verständlich macht. Köstlich hat Wilfried Gebhard diesen humorvollen Grundton in seinen Illustrationen aufgegriffen. Da lauscht Odysseus, an einen Schiffsmasten gebunden, selig lächelnd dem Gesang der Sirenen und der Zyklop Polyphem schwankt betrunken vom Blatt. Selbst das grausame Schicksal des Sehers Laokoon und seiner beiden Söhne erschüttert weniger als dass es uns amüsiert, wenn die drei Nackedeis sich erschrocken den Würgeschlangen der Göttin Hera entziehen wollen.

    Aber hätte der trojanische König Priamos überhaupt auf Laokoons Warnung vor dem Holzpferd gehört? Mit den Orakelsprüchen ist das ja so eine Sache. Schließlich hatte es zuvor geheißen, Troja könne nicht ohne Achill erobert werden und auch nicht ohne Herakles' Pfeile. Keine der Prophezeiungen nannte aber Odysseus, obwohl er alle Bedingungen erfüllte, die an einen Sieg der Griechen geknüpft waren. Das Fazit der Gebrüder Stefanides in ihrer Erzählung der Odyssee lautet denn auch:

    " So braucht man kein Orakel.

    Sage mir Muse, die Taten des viel gewanderten Mannes, welcher so weit geirrt hat nach der heiligen Trojazerstörung vieler Menschen Städte gesehen und Sitten gelernt hat u8nd auf dem Meere so viele unnennbare Leiden erduldet um seine Seele zu retten und seiner Freunde Zurückkunft. "

    Menelaos Stefanides erzählt die vierzehn wichtigsten Stationen der Odyssee spannend und einfühlsam, in einem ganz selbstverständlichen Miteinander von Menschen und Göttern, die alle Höhen und Tiefen sinnlicher Leidenschaften und Seelenqual durchleben. Lau und milde sind sie nicht, sondern heißblütig und gewaltsam, egoistisch und doch befangen in den Gesetzmäßigkeiten eines streng hierarchischen Ordnungsgefüges, das Schuld und Sühne kaum je voneinander trennt. Das eben ist auch der Grund für die zehnjährigen Irrfahrten des Königs von Ithaka. Zunächst gelangt er mit seinen Männern zu den weltvergessenen Lotosessern, dann zu dem menschenfressenden Riesen Polyphem, dem Sohn des Meeresgottes Poseidon. Ihm sticht er das Auge aus, und von da an verhindert Poseidons väterlicher Zorn seine Heimkehr nach Ithaka. Über die Kannibaleninsel gelangt er schließlich zu Circe, in deren Zauberschloss er es sich ein Jahr lang gut gehen lässt. Wie aber endlich nach Ithaka zurückkehren? Odysseus muss sich im Totenreich bei dem blinden Seher Teiresias Rat holen.

    Wieder im irdischen Reich angekommen, spült den Helden eines Tages das Meer an den Strand von Ogygia, angeblich die Mittelmeerinsel Gozo in der Nähe von Malta. Diese Sachinformation gibt Adrian Mitchell in seinem Band der Irrfahrten des Odysseus, der in der Visuellen Bibliothek im Gerstenberg Verlag erschienen ist. Die Konzeption einer Verbindung aus Bild und Text, aus Nacherzählung und historischen Fakten ist durchweg gelungen. Die abenteuerlichen Geschichten sind chronologisch und mit Blick auf die wesentlichen Handlungselemente erzählt. Das Urteil des Paris auf einem klassizistischen Gemälde, die Darstellung des Trojanischen Pferdes auf einer antiken Vase und Filmaufnahmen mit Kirk Douglas oder Todd Armstrong geben einen hervorragenden Eindruck von der Jahrhunderte langen Rezeptionsgeschichte des Stoffes. Und ein Abriss der Götterhierarchie im Olymp sowie eine Landkarte mit den mutmaßlichen Stationen der Odyssee lenken die Phantasie des Lesers auf die richtigen Bahnen.

    Zurück zur Insel Ogygia, wo Odysseus sieben Jahre lang von der verliebten Nymphe Kalypso festgehalten wird. Die Halbgöttin verwöhnt ihn hingebungsvoll und doch sitzt er - angeblich - immer wieder mit tränenverschleiertem Blick an der Küste, um sich seinem Heimweh hinzugeben. Was soll man dazu sagen? Die Liebesbeziehung ist der eifersüchtigen Athene ein Dorn im Auge und findet auf Befehl des Zeus schließlich ein Ende. Der heißt seinen Sohn:

    " Hermes, du bist doch als unser Bote eingearbeitet; geh doch mal zu diesem Nymphchen mit ihren hübschen Löckchen und sag ihr, die Götter hätten unumstößlich beschlossen, dass Odysseus, der schon so vieles durchstehen musste, nun heimfahren soll. "

    Ein wenig lästig ist dem Göttervater die ganze Sache. Das hört man. Und Kalypso liegt mit ihrer Einschätzung der Sache durchaus richtig:

    " Hart seid ihr Götter und gönnt einem aber auch gar nichts! Es ist der pure Neid, weil ich als Göttin mit einem Mann schlafe und es auch noch hinkriege, dass er gern bei mir ist. Als die zarte Eos sich in Orion verliebte, ward ihr genauso eifersüchtig, Ihr Seligen da oben, die ihr das Leben angeblich so locker seht! Ihr ward erst zufrieden, als die keusche Artemis es ihm besorgte und ihm mit ihren tödlichen Pfeilen ein sanftes Ende bereitete, damals in Ortymia Und nun äugt Ihr Götter neidisch auf mich, weil wieder ein Mensch und Mann im Spiel ist. "

    Doch es bleibt ihr nichts übrig, sie gibt ihren Odysseus frei. Und der gelangt auf einem Floß unter Todesgefahren zur schönen Nausikaa. Wieder, aber nun das letzte Mal vor seiner Rückkehr nach Ithaka, ist es eine Frau, die dem erschöpften Helden auf die Füße hilft. Und am Hofe der phäakischen Königstochter berichtet Odysseus von seinen Abenteuern. Dieser erzähltechnische Kunstgriff einer Rückblende wird in den Nacherzählungen für Kinder und Jugendliche - mit Ausnahme von Adrian Mitchell - beibehalten. Und er macht es Querlesern schwer, die wahre Chronologie im Handlungsverlauf zu erkennen. Aber wer wollte sich schon durch schnöde Oberflächlichkeit selbst um die Spannung bringen, mit der Odysseus vom Entsetzen in Polyphems Höhle erzählt und von seiner List, dem sicheren Tod zu entrinnen:

    "Wie heißt du?", fragte der Zyklop schließlich. "Mein Name ist Niemand", antwortete ich überlegt. "Gut, Niemand", brüllte Polyphem. "Aus Dank für den Wein werde ich dich erst am Schluss fressen."

    Ein schwacher Trost! Laura Manaresi bringt es in ihren einfachen Dialogen auch für ein ganz junges Publikum auf den Punkt. -
    Als Odysseus und seine Männer dem schlafenden Riesen dann das Auge ausstechen und der vor Schmerzen brüllt, eilen die anderen Zyklopen vor Polyphems verschlossene Höhle und fragen:

    "Was ist passiert, Polyphem? Hat dich jemand verletzt? Wer war es?" "Niemand", antwortete der Riese. "Niemand hat mich verletzt!"

    Wen wundert's, dass die Zyklopen die Doppeldeutigkeit dieser Antwort nicht erkennen und wieder verschwinden! Selbst ein Fünf- bis Sechsjähriger begreift, mit welchem Scharfsinn Odysseus hier sein eigenes Leben und das seiner Kameraden gerettet hat. Auf einer, höchstens drei Textseiten gibt Laura Manaresi ihre Stationen der Abenteuer des Odysseus, die mit ganzseitigen Illustrationen im österreichischen Annette Betz-Verlag erschienen sind. Hier steht der kluge, verantwortungsvolle Befehlshaber im Vordergrund, der treuherzige Mann und nicht der Frauenschwarm und -beschützer, der er ja zweifellos auch war. Diese Seite des Odysseus tritt in Rosemary Sutcliffs Jugendroman Troja und die Rückkehr des Odysseus stärker hervor. So beruft sich Odysseus in den Trümmern von Troja auf einen Schwur des betrogenen Ehemannes Menelaos, der an der treulosen Helena Rache nehmen will:

    "Ich bitte um das Leben von Helena mit den Schönen Wangen, damit ich es ihr geben kann als Wiedergutmachung für das meine, das sie gerettet hat, als ich hier war, um den Glückshüter Trojas zu holen."

    Bei seiner Ehre und erst Recht beim Anblick der schönen Gattin lässt Menelaos Gnade vor Recht ergehen und schließt Helena in seine Arme. Und was ist aus Paris geworden, dem verführten Verführer? Nur Bernard Evslin hat sich über Aphrodites Günstling seine Gedanken gemacht:

    " Paris, so hieß es nach der Plünderung Trojas, sei ebenfalls umgekommen. Doch manche sagen, er sei geflohen und lebe unter immer anderen Namen in immer anderen Ländern, stets unter dem Schutz von Aphrodite. Und manche behaupten, er lebe immer noch, wirke immer noch als der Liebe ureigener Dieb und sei überall dort anzutreffen, wo eine schöne Frau einen langweiligen Ehemann verlässt. "

    Wie war das eigentlich mit dem strahlenden Odysseus, dem angeblich bodenständigen, aber dauerhaft verhinderten Ehemann? War vielleicht auch ihm die häusliche Idylle in Wirklichkeit zu eng und wohl als ruhiger Alterssitz willkommen, nicht aber für die besten Mannesjahre? Homer gilt nicht nur als der Zeus im Olymp der Weltliteratur, sondern auch als Kenner der menschlichen Seele und all dessen, was zwischen Himmel und Erde möglich ist. Walter Jens schreibt in seiner Nacherzählung der Ilias und Odyssee:

    " Wie vollkommen schien die Welt in diesen wenigen Versen enthalten zu sein, das Leben in seiner Buntheit - wie unvergleichlich spiegelte sich das Auf und Ab in der Vielgestalt der Dichtung! "

    Nach fast zwei Jahrzehnten gibt Zeus der Bitte seiner Tochter Athene endlich nach und lässt den Vielgeprüften zu seiner treuen Penelope heimkehren. Walter Jens lässt den Sänger der Odyssee mit den Worten schließen:

    " Niemand sang schöner als jener Homer, der in Wahrheit nur der Mund der Musen war; die Musen aber, Kinder der Erinnerung und des himmlischen Vaters, sind unsterbliche Götter. "


    Literaturliste der lieferbaren Ausgaben:

    Bernard Evslin: Vom Kampf um Troja. Die Ilias neu erzählt. Aus dem Amerikanischen von Isabell Lorenz. Mit Bildern von Dieter Wiesmüller. dtv, 256 S.

    Bernard Evslin: Die Abenteuer des Odysseus neu erzählt. Aus dem Amerikanischen von Isabell Lorenz. Mit Bildern von Dieter Wiesmüller. dtv, 191 S.

    Kurt Franz, Franz-Josef Payrhuber (Hgg.): Odysseus, Robinson und Co. Vom Klassiker zum Kinder- und Jugendbuch. Schneider Verlag, 144 S.

    Dimiter Inkiow: Die schönsten griechischen Sagen. Neu erzählt, mit Bildern von Wilfried Gebhard. Ellermann Verlag, 126 S. Vorlesegeschichten ab 5 Jahren.


    Walter Jens: Ilias und Odyssee nacherzählt. Bilder von Alice und Martin Provensen. Ravensburger Verlag, 96 S. Ab 8 Jahren.

    Laura Manaresi: Die Abenteuer des Odysseus. Nach Homer. Illustriert von Giovanni Manna. Annette Betz Verlag, 41 S. Ab 5 Jahren.

    Gustav Schwab: Troja. Insel Verlag, 317 S.

    Gustav Schwab: Sagen des klassischen Altertums. Mit einem Nachwort von Manfred Lemmer. Insel Verlag, 1024 S., im Schuber.

    Gustav Schwab: Sagen des klassischen Altertums. Bearbeitet von Sonja Hartl, mit Anmerkungen, Erläuterungen, Karten, Illustrationen. Thienemann Verlag, 736 S. Ab 12 Jahren.

    Ilias. Der Trojanische Krieg. Neu erzählt von Menelaos Stefanides. Zeichnungen von Jannis Stefanides. Übersetzung: Christina Tell. Sigma Verlag, 256 S., 4. Neuauflage 2003. (Griechische Mythologie Bd. 6).

    Odyssee. Neu erzählt von Menelaos Stefanides. Zeichnungen von Jannis Stefanides. Übersetzung: Christina Tell. Sigma Verlag, 251 S., 4. Neuauflage 2004 (Griechische Mythologie Bd. 7).

    Rosemary Sutcliff: Troja und die Rückkehr des Odysseus. Aus dem Englischen von Astrid von dem Borne. Verlag Freies Geistesleben, 248 S.

    Rosemary Sutcliff: Die Rückkehr des Odysseus. Illustriert von Alan Lee. Aus dem Englischen von Astrid von dem Borne. Verlag Freies Geistesleben, 118 S. mit zahlreichen Farbabbildungen.


    Hörspielausgaben:

    Karlheinz Koinegg: Die Abenteuer und Irrfahrten des Odysseus. 2 CDs, 153 Minuten. Der Hörverlag. Ab 6 Jahren.

    Homer. Die Odyssee. In der Prosafassung von Christoph Martin. Erzählt von Dieter Mann. 11 CDs, Spiellänge: 14 Stunden. Patmos Verlag.

    Homer. Odyssee. Bearbeitet von Laura Olivi. Gelesen von Thomas Holtzmann. 6 CDs, 423 Minuten. Produktion der Münchner Kammerspiele, der hörverlag.

    Homer. Die Erzählungen des Odysseus. Aus dem Griechischen in Prosa neu übertragen und mit einem Nachwort von Michael Schroeder. Ca. 120 S.

    Wolfgang Geisthövel: Unterwegs mit Odysseus durch das Mittelmeer. Literarische Streifzüge. Ca. 350 S.