
Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Fratzscher, sagte der Nachrichtenagentur Reuters, vor allem die AfD stehe für eine extrem neoliberale Wirtschaftspolitik, für Protektionismus und eine Abschottung von Europa, für weniger Zuwanderung von Fachkräften und eine geringere Offenheit und Vielfalt. Er halte es für sehr wahrscheinlich, dass die Wahlergebnisse zu einer Abwanderung von Unternehmen und Fachkräften aus beiden Regionen führten, meinte Fratzscher.
Besorgt äußerte sich auch das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft. IW-Direktor Hüther erklärte, für die Wirtschaft könne das nichts Gutes verheißen, denn es brauche politische Berechenbarkeit, institutionelle Stabilität und verlässliche Rahmenbedingungen.
In Erfurt und Leipzig demonstrierten am Abend mehrere hundert Menschen gegen einen Rechtsruck und die AfD.
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Diese Nachricht wurde am 01.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.