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Eine Liebesnovela gegen rechts

Heute nutzen Rechtsextremisten vor allem die sozialen Netzwerke, um mit ihrer Propaganda Teenager zu erreichen. Wie die Bundeszentrale für politische Bildung mit einer Liebesgeschichte in zwölf Teilen dagegenhalten will - der verantwortliche Redakteur Cornelius Strobel im DLF.

Cornelius Strobel im Gespräch mit Adalbert Siniawski | 07.04.2015
    Ein Teilnehmer eines Neonaziaufmarsches an einem Friedhof in Dessau-Roßlau (Sachen-Anhalt)
    Rechtsextremisten haben schon lange die sozialen Medien als Ansprache für Teenager entdeckt. (dpa / picture alliance / Sebastian Willnow)
    Die bei Jugendlichen beliebten Seiten YouTube, Facebook und Twitter werden natürlich von Rechtsextremisten genutzt. Und auch die russische Plattform VK, auf der die extremistischen Inhalte in der Regel nicht gelöscht werden. Deshalb erfolgt Aufklärung und Warnung vor dem Neonazi-Milieu auch im Netz.
    "Dennis & Kim – eine Liebesgeschichte in 12 Teilen" ist der Titel eine Audio-Podcast-Serie über die junge, draufgängerische Automechanikerin Kim, die aus der rechten Szene kommt und sich Hals über Kopf in den liberalen und engagierten Dennis verliebt, der sie aus dem braunen Milieu herausziehen will. Sie ist zu hören in der Mediathek der Bundeszentrale für politische Bildung.
    Über die Hintergründe der Audionovela sprechen wir mit Cornelius Strobel, Referent der Bundeszentrale für politische Bildung im Bereich Extremismus.
    Das komplette Interview können Sie im Audioplayer nachhören.