
Die Plejaden sind eine Art himmlisches Sechserpack. Meist sind sechs Sterne dieses Haufens zu erkennen, bei besonders guten Bedingungen auch mal acht oder neun.
Morgen ist die Mondsichel schon etwas dicker und steht dann genau zwischen Mars und Aldebaran. Am Samstag steht sie zwischen den Hörnern des Stiers und am Sonntag strahlt der Halbmond in den Zwillingen, ziemlich genau an der Stelle, an der die Sonne zu Sommeranfang scheint.Die Sonne beleuchtet von Abend zu Abend immer größere Flächen der erdzugewandten Mondseite – an der Licht-Schatten-Grenze geht gerade die Sonne auf. Von Stunde zu Stunde geraten neue Krater und Berge in den hellen Sonnenschein.

Zu einem "Ausflug in die Kraterlandschaft des Mondes" lädt die Vereinigung der Sternfreunde am Samstag ein. Das ist das Motto des diesjährigen Astronomietages. Der größte Zusammenschluss von an Astronomie interessierten Menschen in Deutschland veranstaltet seit vielen Jahren im Frühjahr einen Astronomietag. Üblicherweise gibt es an vielen Stellen öffentliche Beobachtungen und Vorträge – in diesem Jahr geschieht das im Wesentlichen online.
Das Motto ist perfekt gewählt, denn der Mond ist sowohl mit bloßem Auge, als auch im Fernglas oder Teleskop ein faszinierendes Beobachtungsobjekt. Somit ist er für alle da – und zusammen mit den anderen Gestirnen macht er jeden Tag zu einem Astronomietag.