
Von wem die Granate abgeschossen wurde, ist unklar. Das Rote Kreuz bestätigte, dass es einen tragischen Zwischenfall gegeben habe.
One of our colleagues in #Donetsk #Ukraine was killed when a shell hit close to our office. We're deeply distressed by this loss.— ICRC (@ICRC) 2. Oktober 2014
Das Zentrum der Separatistenhochburg Donezk war auch am Donnerstag wieder unter starkes Artilleriefeuer geraten. Armee und Separatisten gaben sich gegenseitig die Schuld an den Gefechten.
Am Mittwoch waren in Donezk bei Granateneinschlägen mindestens zehn Menschen getötet worden. Vor allem rund um den geschlossenen Flughafen wird seit Tagen gekämpft. In der Nacht auf Donnerstag hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den russischen Präsidenten Wladimir Putin in einem Telefonat aufgefordert, mäßigend auf die Separatisten in der Ukraine einzuwirken.
Eigentlich gilt für den Osten der Ukraine seit Anfang September eine Waffenruhe. Hauptbestandteil des Abkommens ist der Rückzug aller Kampfeinheiten auf jeweils mindestens 15 Kilometer hinter die Frontlinie. Die so entstehende 30 Kilometer breite Pufferzone soll unter die Aufsicht der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) gestellt werden.
(ach/fe)