
Die panamaische Botschaft in Peking habe der chinesischen Seite mitgeteilt, dass die Beteiligung an dem Abkommen im Rahmen des Programms "Neue Seidenstraße" nicht verlängert werde, sagte Mulino. Die Entscheidung dazu habe man schon vor dem Besuch von US-Außenminister Rubio vor wenigen Tagen getroffen. Rubio hatte ebenso wie Präsident Trump einen zu großen Einfluss Chinas auf den Panamakanal kritisiert. Dadurch würden Pflichten verletzt, die sich aus Verträgen zwischen den USA und Panama ergäben. Hintergrund ist offenbar, dass ein Hongkonger Unternehmen an beiden Enden des Kanals große Container-Terminals betreibt.
Mulino stellte zudem klar, dass eine Erklärung der US-Regierung zur Nutzung des Kanals nicht den Tatsachen entspricht. Das Außenministerium in Washington hatte mitgeteilt, dass US-amerikanische Militärschiffe künftig von den Gebühren für das Passieren des Kanals befreit seien. Auch die für die Wasserstraße zuständige Behörde hatte die Darstellung der US-Regierung zurückgewiesen.
Diese Nachricht wurde am 06.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.