
Nach vorläufigen Ergebnissen kommt die Partei auf knapp 32 Prozent der Stimmen und würde damit stärkste Kraft. Auf Platz zwei folgt mit rund 15 Prozent der Stimmen die rechtsgerichtete Partei Ekre.
Die Wahlkommission hatte die Beteiligung schon kurz nach Schließung der Wahllokale am Abend mit knapp 64 Prozent angegeben. Stimmberechtigt waren knapp eine Million Menschen in Estland. Fast die Hälfte von ihnen hatte schon vor dem Wahltag abgestimmt, viele davon elektronisch.
Die Wahl war geprägtvom Streit um die Militärhilfen für die Ukraine. Ministerpräsidentin Kallas ist eine Befürworterin der Waffenlieferungen, während sich die Ekre-Partei dagegen ausgesprochen hat.
Diese Nachricht wurde am 05.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.