Sie verfügen über wellenförmige Holzliegen im Freien, auf denen man bequem den Blick über den Himmel schweifen lassen kann. Das sonst oft mit astronomischen Beobachtungen verbundene Halsverrenken entfällt somit.
Schauplätze mit drehbarer Sternenkarte
Eine große drehbare Sternkarte hilft, den aktuell sichtbaren Himmelsausschnitt zu erfassen. Um die Orientierung zu erleichtern, gibt es einen Polarsternzeiger – so wissen alle, wo der Punkt am Himmel ist, um den sich alles dreht. Wer mit einem Fernglas Sternhaufen, Nebel oder Jupitermonde erkunden will, nutzt am besten die praktischen Auflagestangen: So lässt sich das Fernglas ohne viel Wackeln auf die Objekte am Firmament richten.
Bisher gibt es fünf dieser Plätze im hessischen Teil der Rhön und zwei in Thüringen. Auch in Bayern soll es bald solche Beobachtungsstellen geben. Informationstafeln erläutern das Problem der Lichtverschmutzung – und was man zur Lösung tun kann: Licht nur da einsetzen, wo es wirklich gebraucht wird – und auch nur in der erforderlichen Helligkeit.
Auszeichnung der International Dark Sky Association
Ganz wichtig: Lampen müssen immer nach unten strahlen und sollten niemals den Himmel beleuchten. Das schadet Vögeln, Insekten und anderen Tieren – und es zerstört die funkelnde Pracht der Sterne. Dank guten Lichtmanagements hat die Rhön etwas geschafft, was bisher nur dem Westhavelland gelungen ist: Es ist es ausgezeichnet dunkel.