
Perthes sagte im Deutschlandfunk, die von der RSF-Miliz erklärte Waffenruhe diene lediglich dazu, sich, so wörtlich, weiß zu waschen. Die Kämpfe gingen weiter. Wenn man diesen Krieg beenden wolle, dann müssten die Vereinigten Arabischen Emirate und Saudi Arabien ihre Unterstützung der Kriegsparteien beenden.
Die RSF-Miliz hatte vor einigen Tagen eine dreimonatige Waffenruhe angekündigt. Als Grund wurden internationale Bemühungen für ein Ende der Kampfhandlungen genannt.
Im Sudan kämpfen seit April 2023 die Rapid Support Forces (RSF) gegen die sudanesische Armee. In dem Krieg sind Schätzungen zufolge mindestens 150.000 Menschen ums Leben gekommen. Nach UNO-Angaben sind mittlerweile mehr als 16 Millionen Sudanesinnen und Sudanesen im In- und Ausland auf der Flucht. Hilfsorganisationen werfen der RSF-Miliz massenhafte Hinrichtungen und Vergewaltigungen vor.
Diese Nachricht wurde am 28.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.



