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Physik-Nobelpreis
"Kosmische Verwandlungskünstler"

Neutrinos haben Masse - für diese Erkenntnis haben der Japaner Takaaki Kajita und der Kanadier Arthur B. McDonald den diesjährigen Physik-Nobelpreis erhalten. Warum das eine extrem wichtige Erkenntnis für die Grundlagenforschung ist, erklärt Wissenschaftsjournalist Ralf Krauter.

Ralf Krauter im Gespräch mit Gerd Breker |
    Gezeichnetes Neutrino, das mit ängstlichem Gesicht vor einer Waage steht.
    Neutrinos bringen doch etwas auf die Waage. (Hans-J. Brehm)
    Kajita und McDonald hatten nachgewiesen, dass die Neutrinos ihre Gestalt verändern können - und das geht nur, wenn sie Masse haben. Durch die Forschungsergebnisse hätte das Standardmodell der Elementarteilchenphysik erste Risse bekommen, so Krauter. Denn dass Neutrinos Masse haben, sei nach dem Modell nicht vorgesehen gewesen.
    Das gesamte Gespräch mit Ralf Krauter können Sie sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.