Verteidigung
Pistorius fordert Wehrausgaben von "deutlich mehr" als zwei Prozent des BIP

Bundesverteidigungsminister Pistorius hat erneut gefordert, künftig deutlich mehr als zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Verteidigung auszugeben.

    Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD)
    Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) (picture alliance / Flashpic / Jens Krick)
    Vor diesem Hintergrund müsse unbedingt auch über eine nachhaltige Finanzierung und Anpassung der Schuldenbremse gesprochen werden, schrieb Pistorius in einem Gastbeitrag für die Zeitung "Welt am Sonntag". Die Bundeswehr müsse personell, materiell und finanziell so aufgestellt werden, dass sie das Land - Zitat - "durchhaltefähig" verteidigen könne, erklärte der SPD-Politiker. Man brauche eine kriegstüchtige Armee.
    Wehrausgaben von mindestens zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts sind Vorgaben der NATO. Deutschland hatte diese aber viele Jahre nicht erreicht, erst durch den Krieg in der Ukraine wuchsen die Ausgaben für Verteidigung deutlich an.
    Diese Nachricht wurde am 14.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.